Dusel sagt: In Deutschland gibt es nur ungefähr 900 Gebärden-Dolmetscher. Es gibt aber 80.000 gehör-lose Menschen. Gehör-lose Menschen sind deshalb oft auf sich allein gestellt. Zum Beispiel, wenn sie auf einem Amt sind. Oder auf einem Eltern-Abend. Oder beim Arzt.
Jürgen Dusel schlägt vor: Gebärden-Sprache soll man in der Schule lernen können. Genau wie andere Fremd-Sprachen. Dann können in der Zukunft mehr Menschen in Deutschland die Gebärden-Sprache. Sie können mit gehör-losen Menschen sprechen und für sie übersetzen.
Die Gebärden-Sprache ist in Deutschland seit 2002 als eigene Sprache anerkannt. Andere Länder haben das schon viel früher gemacht. In jedem Jahr ist der 23. September der Welt-Tag der Gebärden-Sprache.