Die Natur in Deutschland verändert sich durch fremde Arten

In Deutschland gibt es inzwischen viele Tiere und Pflanzen, die eigentlich aus anderen Ländern kommen. Die Tiere und Pflanzen gehören also nicht zur ursprünglichen Natur in Deutschland. Fach-Leute sagen: Das kann ein Problem sein. Inzwischen gibt es davon über 2.000 verschiedene Tier-Arten oder Pflanzen-Arten.

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Der Kopf von einem Wasch-Bär.
Auch der Wasch-Bär ist eigentlich auf einem anderen Kontinent zuhause. (imago images/Martin Wagner)
Ein bekanntes Beispiel ist der Wasch-Bär. Ein anderes Beispiel ist die Nil-Gans. Diese Tiere oder Pflanzen nennt man auch invasive Arten. Das heißt: Die Tiere oder Pflanzen kommen oft von anderen Kontinenten. Sie haben sich in der neuen Heimat sehr stark ausgebreitet.
Manche dieser Tiere oder Pflanzen wurden mit Absicht eingeschleppt. Andere Tiere sind zufällig nach Deutschland gekommen. Die Fach-Leute sagen: Viele dieser Arten können ein Problem für unsere Natur sein. Die Arten verdrängen manchmal die heimischen Tiere oder Pflanzen. Die heimischen Tiere finden dann zum Beispiel nicht mehr genug zu essen. Die invasiven Arten stören damit das Gleich-Gewicht in der Natur. Wie groß das Problem insgesamt ist, lässt sich noch nicht sagen. Das muss weiter untersucht werden.
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