Immer mehr Menschen sind auf der Flucht

Auf der ganzen Welt sind 117 Millionen Menschen auf der Flucht. Das sind mehr Menschen als in Deutschland leben. Experten sagen: Auf der Welt waren noch nie so viele Menschen auf der Flucht wie heute.

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Eine Mutter hält ein Baby im Arm. Das zweite Kind von ihr liegt auf einem Bett und schläft.
Eine Mutter und ihre 2 Kinder sind aus dem Land Afghanistan geflohen. Sie leben jetzt in einem Zelt. (dpa/picture-alliance/S. Sabawoon)
Aus den Ländern Ukraine und Syrien flüchten viele Menschen, weil es bei ihnen zu Hause Krieg und Gewalt gibt.
Viele Menschen fliehen auch wegen Dürren. Dürre heißt: Der Boden ist sehr trocken, weil es zu wenig regnet. Bei einer Dürre wächst kaum noch Gemüse und Getreide. Menschen haben dann nicht mehr genug zu Essen.
Forscher sagen: Es gibt auf der Welt immer mehr Dürren. Es gibt auch immer mehr Überschwemmungen. Das liegt am Klima-Wandel. Immer mehr Menschen müssen deshalb ihre Heimat verlassen.
Svenja Schulze ist die Entwicklungs-Ministerin von Deutschland. Das Entwicklungs-Ministerium hilft armen Ländern auf der Welt. Svenja Schulze sagt: Niemand verlässt seine Heimat freiwillig. Die reichen Länder müssen Flüchtlingen helfen.

Wörterbuch

  • Flüchtlinge / Geflüchtete

    Flüchtlinge oder Geflüchtete sind Menschen, die aus Not ihre Heimat verlassen. Zum Beispiel weil dort Krieg ist oder weil sie verfolgt werden. Andere Gründe sind: Armut, Hunger oder Natur-Katastrophen.

  • Klima-Wandel

    Klima-Wandel heißt: Auf der Erde wird es wärmer. Das gibt viele Probleme, zum Beispiel Überschwemmungen, Dürren und schwere Stürme. Viele Menschen sterben an den Folgen vom Klima-Wandel. Gründe für den Klima-Wandel sind auch viele Abgase in der Luft. Wenn man heute von Klima-Wandel spricht, sind Veränderungen gemeint, die durch den Menschen verursacht werden. In der Wissenschaft gibt es keine Zweifel daran, dass der Mensch zum Klima-Wandel entscheidend beiträgt.

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