Flüchtlinge verlassen Zelt-Lager

In dem Land Griechenland leben viele Flüchtlinge. Einige tausend von ihnen haben in den letzten Monaten in einem großen Zelt-Lager gelebt, in der Nähe von dem Ort Idomeni. Das Lager soll es bald nicht mehr geben.

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2 Polizisten mit Schutzhelmen stehen vor den Zelten. Vor einem Zelt sitzt ein Junge.
Griechische Polizisten räumen das Lager (picture alliance / dpa / Yannis Kolesidis)
Polizisten haben am 24. Mai begonnen, das Lager zu räumen. Das heißt: Sie haben die Flüchtlinge mit Bussen in andere Lager gebracht.
Das Lager in Idomeni war nicht organisiert. Das heißt: Niemand hat es geplant. Die Menschen haben dort einfach kleine Zelte aufgebaut. Bei schlechtem Wetter standen die Zelte im Matsch. Viele Menschen sind deshalb krank geworden.
Die griechische Regierung sagt: In anderen Lagern können die Menschen besser leben. Manche Helfer machen sich allerdings Sorgen. Sie sagen: In vielen griechischen Flüchtlings-Lagern geht es den Menschen sehr schlecht.
Die Menschen waren nach Idomeni gekommen, weil sie eigentlich weiter reisen wollten. Sie wollten in andere Länder, zum Beispiel nach Deutschland. Aber von Idomeni aus kamen sie nicht weiter. Denn das Nachbar-Land Mazedonien hat vor einigen Monaten seine Grenze geschlossen: Flüchtlinge dürfen die Grenze nicht mehr überqueren.

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  • Griechenland

    Griechenland ist ein Land in Süd-Europa. Die Haupt-Stadt von Griechenland heißt Athen. Die Menschen sprechen dort Griechisch. Griechenland gehört wie Deutschland zur Europäischen Union. In Griechenland leben ungefähr so viele Menschen wie in dem deutschen Bundes-Land Baden-Württemberg.

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    Die Regierung bestimmt die Politik in einem Land. Sie besteht aus einem Regierungs-Chef und vielen Ministern. In Deutschland wählen die Bürger die Abgeordneten für den Bundestag. Diese Abgeordneten wählen dann die Regierung. Der Regierungs-Chef von Deutschland ist Bundes-Kanzler Friedrich Merz.

  • Nord-Mazedonien

    Das Land Nord-Mazedonien liegt in Süd-Ost-Europa. Die Hauptstadt heißt Skopje. Viele Menschen sprechen Mazedonisch. Eine weitere wichtige Sprache ist Albanisch. Nord-Mazedonien möchte Mitglied in der Europäischen Union werden. Das Land hat sich im Jahr 2019 umbenannt. Vorher hieß es nur Mazedonien.

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