
Nazif Mujic hat in dem Film "Eine Episode aus dem Leben eines Metallsammlers" mitgespielt. In dem Film spielt er aber keine Film-Rolle, sondern er spielt sich selbst. In dem Film geht es um sein Leben in dem Land Bosnien-Herzegowina. Dort lebte er mit seiner Familie. Sie waren sehr arm und hatten viele Probleme in dem Land.
Der Film lief bei den Film-Festspielen in Berlin - der Berlinale. Dort hat Mujic den "Silbernen Bären" gewonnen, weil er in dem Film so gut gespielt hat. Der Preis hat ihm aber kein Glück gebracht. Nach dem Film lebte er weiter sehr arm in Bosnien-Herzegowina. Er hat einfach keine Arbeit gefunden. Dann hat er einen Asyl-Antrag in Deutschland gestellt. Jetzt wohnt Mujic in einem Flüchtlings-Heim in Berlin. Wahrscheinlich wird er aber bald wieder nach Bosnien-Herzegowina zurück geschickt. Die deutschen Behörden sagen: Armut reicht nicht aus als Grund für ein Asyl.
Nazif Mujic ist sehr traurig und verzweifelt. Deshalb hat er jetzt gesagt: "Wir wollen den Silbernen Bären zurückgeben, wenn wir dafür hierbleiben und arbeiten dürfen." Dieser Tausch kann aber nicht funktionieren.