Fast 300 Flüchtlinge verletzt

An der Grenze zwischen dem Land Griechenland und dem Land Mazedonien ist die mazedonische Polizei mit Gewalt gegen Flüchtlinge vorgegangen. Sie hat Tränen-Gas und Gummi-Geschosse gegen die Flüchtlinge eingesetzt.

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Mazedonische Polizei setzt an der Grenze zu Griechenland Tränengas gegen Flüchtlinge ein
Die mazedonische Polizei setzt an der Grenze zu Griechenland Tränen-Gas gegen Flüchtlinge ein (dpa / picture alliance / Tomislav Georgiev)
Bei den Zusammenstößen zwischen den Flüchtlingen und der Polizei sind fast 300 Menschen verletzt worden. Die Menschen kamen aus dem griechischen Flüchtlings-Lager Idomeni. In dem Lager in Idomeni war ein Papier aufgetaucht. Darin hieß es, dass die Grenze geöffnet wird. Ein solches Papier nennt man Flug-Blatt. Man weiß nicht, wer das Flug-Blatt geschrieben hat. Die Polizei vermutet, dass es freiwillige Helfer waren.
Das Lager Idomeni liegt an der Grenze zu Mazedonien. Die Flüchtlinge wollten die Grenze überqueren, um so nach Mazedonien zu kommen. Die Flüchtlinge wollen von Mazedonien aus weiter in den Westen von Europa - unter anderem nach Deutschland. Mazedonien hat aber die Grenze nach Griechenland geschlossen.
Einige Tage später hat es an der Grenze zwischen Griechenland und Mazedonien wieder Auseinandersetzungen zwischen Flüchtlingen und der Polizei gegeben.

Wörterbuch

  • Griechenland

    Griechenland ist ein Land in Süd-Europa. Die Haupt-Stadt von Griechenland heißt Athen. Die Menschen sprechen dort Griechisch. Griechenland gehört wie Deutschland zur Europäischen Union. In Griechenland leben ungefähr so viele Menschen wie in dem deutschen Bundes-Land Baden-Württemberg.

  • Nord-Mazedonien

    Das Land Nord-Mazedonien liegt in Süd-Ost-Europa. Die Hauptstadt heißt Skopje. Viele Menschen sprechen Mazedonisch. Eine weitere wichtige Sprache ist Albanisch. Nord-Mazedonien möchte Mitglied in der Europäischen Union werden. Das Land hat sich im Jahr 2019 umbenannt. Vorher hieß es nur Mazedonien.

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