Fan muss zahlen

Ein Fußball-Fan muss dem Verein 1. FC Köln viel Geld zahlen. Er hat bei einem Spiel auf der Tribüne einen Böller explodieren lassen. Dabei wurden sieben Menschen verletzt.

Audio herunterladen
Zu sehen sind Fans vom 1. FC Köln mit Plakaten, auf denen sie sich gegen Gewalt aussprechen
Die meistens Fans des 1.FC Köln sind friedlich und gegen Gewalt (picture-alliance / dpa / Marius Becker)
Das Spiel war im Februar 2014. Damals hat der 1.FC Köln in der 2. Bundes-Liga gegen den SC Paderborn gespielt. Der Fan hat den Böller gezündet, als das Spiel lief. Er warf den Böller einfach zwischen die Zuschauer. Sieben von ihnen mussten noch im Stadion von Ärzten behandelt werden.
In einem 1. Prozess hat ein Sport-Gericht später den 1. FC Köln bestraft. Das ist so üblich im Fußball. Dann hat es noch einen Prozess gegeben. Der Verein wollte sich das Geld von dem Fan zurück holen.
Das Landgericht Köln hat nun entschieden: Der Fan muss dem 1. FC Köln 30.000 Euro zurück zahlen. Der Fachbegriff dafür heißt "Schaden-Ersatz".
Das Urteil ist auch für andere Vereine wichtig. Es kommt bei einem Fußball-Spiel immer wieder zu Zwischenfällen mit Böllern oder anderen Feuerwerks-Körpern. Dafür müssen die Vereine oft zahlen. Nun können sie versuchen, einen Teil der Strafen vor Gericht zurück zu bekommen - von den Fans, die den Böller werfen.

Wörter-Buch

  • Fußball-Bundes-Liga

    Die Bundes-Liga ist der wichtigste Wettbewerb im deutschen Fußball. In der Bundes-Liga von den Männern spielen 18 Mannschaften. In der Bundes-Liga von den Frauen spielen 12 Teams. Es sind die besten Fußball-Teams in Deutschland. Wer ein Jahr lang am besten gespielt hat, wird Deutscher Meister.

zum Wörter-Buch