Evangelische Kirche will Opfern von Missbrauch helfen

Die Evangelische Kirche in Deutschland will Opfern von sexueller Gewalt helfen. Die Kirche bittet: Alle Opfer von der Evangelischen Kirche sollen sich melden.

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Der Bischof an der Spitze von der Evangelischen Kirche in Deutschland heißt Heinrich Bedford-Strohm.
Der Bischof an der Spitze von der Evangelischen Kirche in Deutschland heißt Heinrich Bedford-Strohm. (dpa/Daniel Karmann)
Der Chef von der Evangelischen Kirche in Deutschland ist ein Bischof. Er heißt Heinrich Bedford-Strohm. Er hat gesagt: Die Menschen sollen sich darauf verlassen können, dass sie in der Kirche sicher sind. Besonders die Jugendlichen sollen sich darauf verlassen können.
Bedford-Strohm hat ein Treffen von der Evangelischen Kirche in Deutschland geleitet. An dem Treffen haben wichtige Vertreter von der Evangelischen Kirche teilgenommen. Dieses Treffen heißt Synode. Es war drei Tage lang in Würzburg. Bei dem Treffen haben die Teilnehmer auch über sexuelle Gewalt in der Evangelischen Kirche beraten.
Es soll jetzt Untersuchungen geben über sexuelle Gewalt in der Evangelischen Kirche. Die Kirche möchte wissen, wieviele Menschen davon betroffen sind. Bislang weiß die Kirche nur von ungefähr 500 Missbrauchs-Fällen. Die meisten waren zwischen den Jahren 1950 und 1970.


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  • evangelische Kirche

    Die evangelische Kirche ist eine von den beiden großen Kirchen in Deutschland. Sie gehört zum Christentum. Evangelische Christen heißen auch Protestanten. Der Name kommt aus der Geschichte: Die evangelische Kirche ist entstanden, weil Christen protestiert haben. Vor ungefähr 500 Jahren haben sie sich gegen schlechte Zustände in der katholischen Kirche gewehrt. Ein wichtiger Anführer der Proteste war Martin Luther.

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