EU-Kommission will helfen

Wegen der Corona-Krise haben viele Länder in der Europäischen Union Probleme mit der Wirtschaft. Die EU-Kommission hat nun vorgeschlagen, dass diese Länder Hilfe bekommen sollen.

29.05.2020

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Ursula von der Leyen läutet eine Glocke. Damit eröffnet sie eine Sitzung.
Die Präsidentin von der EU-Kommission heißt Ursula von der Leyen. Sie will den Länder in der Corona-Krise helfen. (Etienne Ansotte/European Commission/dpa)
Insgesamt will die EU-Kommission 750 Milliarden Euro zur Verfügung stellen: die besonders betroffenen Länder sollen in den nächsten Jahren 500 Milliarden Euro als Unterstützung bekommen. Weitere 250 Milliarden Euro können sie sich leihen. Diesen Teil müssen die Länder dann später zurückzahlen.
Die Präsidentin von der EU-Kommission heißt Ursula von der Leyen. Sie hat gesagt: Kein Land kann alleine mit den Folgen von der Corona-Krise zurechtkommen.
Vor allem Frankreich, Italien und Spanien haben große Probleme. Einige Gründe dafür sind: Kleine und große Unternehmen können nicht mehr so arbeiten wie vor der Corona-Krise. Viele Menschen haben ihre Arbeit verloren.
Die Regierungen von Frankreich, Italien und Spanien finden die Pläne gut. Andere Länder kritisieren die Pläne, zum Beispiel Österreich, die Niederlande und Schweden. Sie haben Angst, dass sie zuviel Geld zahlen müssen. Und sie sagen: Wir wollen nicht, dass die EU Schulden macht. Bundes-Kanzlerin Angela Merkel glaubt: Die Verhandlungen über den Wieder-Aufbau von der Wirtschaft werden schwierig.

Wörterbuch

  • EU-Kommission

    Die EU-Kommission ist in der Europäischen Union für Gesetze zuständig. Jedes Land schickt eine Person als Kommissar oder Kommissarin in die EU-Kommission. Jeder Kommissar ist für ein bestimmtes Thema zuständig, zum Beispiel für den Umwelt-Schutz oder die Sicherheit in Europa. Die EU-Kommission ist in Brüssel. Brüssel ist die Haupt-Stadt von Belgien.

  • Corona-Krise

    Seit Anfang 2020 gibt es weltweit ein neues ansteckendes Virus: Das Corona-Virus Sars-Cov-2. Wer sich ansteckt, kann eine schwere Lungen-Krankheit bekommen und im schlimmsten Fall daran sterben. Wissenschaftler und Politiker in aller Welt versuchen, etwas gegen die Ausbreitung des Virus zu tun. In vielen Ländern haben die Regierungen deshalb strenge Regeln beschlossen. Schulen und Läden wurden geschlossen. In manchen Ländern dürfen die Menschen nicht mehr aus dem Haus gehen. Weil viele Firmen nicht mehr arbeiten können, gibt es auch eine Wirtschafts-Krise.

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