Mehr Mädchen müssen mit Ess-Störungen ins Kranken-Haus

Immer mehr Mädchen mit einer Ess-Störung müssen ins Kranken-Haus. Das sagt das Statistische Bundes-Amt. Eine Ess-Störung ist zum Beispiel Mager-Sucht. Menschen mit Mager-Sucht denken oft, sie sind zu dick.

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2 Füße stehen auf einer Waage.
Immer mehr Mädchen haben eine Ess-Störung und müssen deshalb ins Kranken-Haus. (dpa / Oliver Killig)
Das denken viele Mädchen sogar, wenn sie ganz dünn sind. Darum essen sie sehr wenig. Sie essen so wenig, dass sie daran sterben können. Eine andere Ess-Störung ist Bulimie. Menschen mit Bulimie essen manchmal ganz viel. Dann erbrechen sie das Essen wieder. Auch Menschen mit Bulimie denken oft, sie sind zu dick.
Das Statistische Bundes-Amt hat untersucht: Wieviel Mädchen zwischen 10 und 17 Jahren müssen ins Kranken-Haus, weil sie eine Ess-Störung haben? Vor 2 Jahren waren es 6.000 Mädchen. Vor 20 Jahren waren es weniger - da waren es 3.000 Mädchen.
Fach-Leute sagen: Die Mädchen sehen viele dünne Frauen auf Fotos im Internet. Die Mädchen wollen dann auch so aussehen. Dabei sind die Fotos bearbeitet: Die Frauen sind in Wirklichkeit gar nicht so dünn.
Und die Fach-Leute sagen: Mädchen mit einer Ess-Störung leiden oft unter Streit in der Familie. Einige Mädchen werden auch sexuell missbraucht. Andere Mädchen wollen besonders viel leisten.
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