Die Häuser in Hoyerswerda waren ein Wohn-Heim für Flüchtlinge und ein Wohn-Haus für Arbeiter aus dem Ausland. Die Rassisten haben sich vor den Häusern versammelt und die Menschen angeschrien, sie bedroht und mehrere von ihnen verletzt. Die Bewohnerinnen und Bewohner hatten Angst rauszugehen. Das dauerte mehrere Tage lang. Die Polizei hat ihnen nicht geholfen.
Später haben die Politiker in der Stadt entschieden: Die Arbeiter und die Familien aus den Häusern sollen umziehen. Die Menschen haben andere Wohnungen in anderen Städten bekommen. Das Problem: Damit haben sich die Rassisten am Ende sogar durchgesetzt. Denn sie wollten ja, dass diese Menschen aus ihrer Stadt verschwinden.
Viele Politikerinnen und Politiker sagen deshalb: Polizei und Politik haben damals versagt. Sie hätten die Menschen schützen müssen.
Nach den Angriffen von Hoyerswerda gab es dann auch noch mehrere andere rassistische Angriffe auf Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland. Auch an diese Taten wird jetzt erinnert.