Der Soldat hieß Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Er hat sich mit anderen zusammengetan, die auch gegen Hitler waren. Man sagt: Sie waren Widerstands-Kämpfer. Die Widerstands-Kämpfer haben einen Plan gemacht. Sie wollten Hitler mit einer Bombe töten. Sie wollten, dass der Krieg aufhört.
Der Plan hat nicht geklappt. Die Bombe ist explodiert. Hitler hat aber überlebt. Er hat die Widerstands-Kämpfer sofort erschießen lassen.
In Deutschland wird deshalb jedes Jahr am 20. Juli an den Widerstand im 2. Welt-Krieg erinnert. Joachim Gauck hat das höchste Amt in Deutschland. Er ist Bundes-Präsident. Der Bundes-Präsident geht am Gedenk-Tag immer an die Stelle, wo die Widerstands-Kämpfer ermordet wurden. Dort legt er einen Kranz mit Blumen hin. Er hält auch eine Rede.
Joachim Gauck hat diesmal gesagt: „Der 20. Juli 1944 erinnert die Deutschen daran, dass sie zwischen Handeln und Untätigkeit wählen können. Sie können auch zwischen Reden und Schweigen wählen." Damit hat er gemeint: Die Deutschen sollen aus der Vergangenheit lernen. Sie sollen sich trauen, etwas gegen Ungerechtigkeit zu tun. So etwas wie der 2. Welt-Krieg darf nie wieder passieren.
Bevor die Soldaten Widerstands-Kämpfer wurden, waren einige von ihnen selber Nazis. Sie haben aber gemerkt, dass die Nazis Verbrecher sind.