Füttern ist schlecht für wilde Elefanten

In vielen Ländern in Asien gibt es wilde Elefanten. Viele Touristen wollen die Elefanten aus der Nähe sehen und füttern sie. Sie wollen Fotos mit den großen Tieren machen. Forschende sagen jetzt: Das ist sehr schlecht. Durch das Füttern sind schon Elefanten und Menschen gestorben.

Ein Mann mit Käppi, T-Shirt und kurzer Hose füttert einen Elefanten. Im Hinter-Grund ist Dschungel zu sehen.
Ein Mann füttert einen Elefanten in einem Schutz-Gebiet in dem Land Thailand. (IMAGO / Pond5 Images / xAudriusVx via imago-images.de)
Die Forschenden haben die Touristen und die Elefanten lange beobachtet. Sie sagen: Immer öfter begegnen sich die Menschen und die Tiere. Die Menschen geben den Elefanten immer mehr Futter. Die Elefanten lernen so: Bei Menschen gibt es Futter. Sie kommen dann immer näher an die Menschen und haben keine Angst mehr.
Ein Elefant hat zum Beispiel einen Zaun kaputt gemacht, weil er Futter haben wollte. Er ist dann auf eine Straße gelaufen. Auf der Straße hat ihn ein Bus angefahren. Der Elefant ist gestorben.
Ein anderes Problem ist: Die Menschen geben den Elefanten Essen mit viel Zucker. Das ist ungesund. Manchmal geben die Menschen den Elefanten auch Futter in Plastik-Tüten. Die Elefanten essen dann auch die Tüte. Und: Sie verlernen, wie sie sich selbst Futter suchen können.
Die Forschenden sagen: Die Menschen müssen die Elefanten in Ruhe lassen. Denn die Elefanten haben es schwer. Ihr Lebens-Raum wird immer kleiner, weil die Menschen sich ausbreiten.

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  • Asien

    Asien ist der größte Erd-Teil. Zu Asien gehören über 40 Länder. Die größten davon sind Russland, China und Indien. In Asien leben etwa 4,5 Milliarden Menschen. Das ist etwas weniger als die Hälfte von allen Menschen auf der Welt.

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