Städte fordern ein Programm gegen Einsamkeit

Viele Menschen in Deutschland fühlen sich einsam. Sie haben keine Familie oder Freunde. Der Verband von den Städten und Gemeinden sagt: Einsamkeit ist ein großes Problem in der Gesellschaft. Deshalb findet der Verband: Die Regierung muss mehr Geld für soziale Angebote ausgeben.

Ein Junge sitzt an einem Fenster hinter einer Gardine.
Auch viele junge Menschen in Deutschland fühlen sich einsam (Symbolbild). (unaplash | @cfernando)
Der Verband sagt: Die Bundes-Regierung und die Bundes-Länder sollen 500 Millionen Euro geben. Das Geld soll unter anderem für öffentliche Orte ausgegeben werden. Das sind zum Beispiel Stadt-Bibliotheken und Volks-Hochschulen. Dort können sich Menschen treffen. Die Städte und Gemeinden finden: Es ist wichtig, dass die Angebote nichts oder nur wenig kosten.
Der Verband sagt auch: Das Problem Einsamkeit ist nicht neu. Unter Einsamkeit leiden nicht nur alte Menschen. Es sind alle Alters-Gruppen betroffen. Das liegt auch daran, dass Menschen viel Zeit im Internet verbringen. Und: Wenn Menschen sich alleine gelassen fühlen, können sie sich radikalisieren oder den Kontakt zur Gesellschaft verlieren. Deshalb ist es sehr wichtig, dass es Orte zum Treffen gibt.