Rotes Kreuz: Zu wenige Schulungen für den Katastrophen-Fall

Ein schlimmes Hoch-Wasser oder ein großer Strom-Ausfall: Solche Dinge nennt man auch Katastrophen-Fall. Das Deutsche Rote Kreuz sagt jetzt: In Deutschland sind zu wenige Menschen für den Katastrophen-Fall geschult.

Häuser stehen neben einem Fluss. Das braune Wasser ist überall zwischen den Häusern.
Das Hoch-Wasser im Ahr-Tal im Jahr 2021 war ein Katastrophen-Fall. Viele Menschen brauchten Hilfe. (imago / Future Image)
Es gibt kostenlose Schulungen für den Katastrophen-Fall. Dort lernen die Menschen zum Beispiel Erste Hilfe. Das bedeutet: Sie lernen, wie man verletzten Menschen hilft. In den Kursen lernen die Menschen aber zum Beispiel auch, was man bei einem Strom-Ausfall machen kann. Oder bei einem Hoch-Wasser. Es geht meistens darum, etwas zu tun, bis die richtigen Helfer vor Ort sind.
Das Rote Kreuz sagt: Wir brauchen 4 Millionen Menschen, die so eine Schulung gemacht haben. Dann können diese Menschen im Katastrophen-Fall anderen helfen. Das Rote Kreuz sagt aber: Es gibt zu wenig Schulungen. Und: Die Bundes-Regierung hat zu wenig Geld für neue Schulungen eingeplant.

Wörterbuch

  • Katastrophen-Fall

    Wenn ein Ort mit einer Katastrophe nicht mehr allein zurecht kommt, kann der Ort den Katastrophen-Fall ausrufen. Der Ort bekommt dann Hilfe aus dem ganzen Land. Katastrophen können zum Beispiel Überschwemmungen, extreme Schnee-Fälle oder Fabrik-Unfälle sein.

  • Rotes Kreuz

    Das Rote Kreuz ist eine internationale Hilfs-Organisation. Sie rettet Menschen und hilft in Not-Lagen. Das Rote Kreuz arbeitet häufig in Katastrophen-Gebieten.

  • Bundes-Regierung

    Die Bundes-Regierung ist die Regierung von Deutschland. Zur Bundes-Regierung gehören die Minister und Ministerinnen. Jeder Minister ist für bestimmte Themen zuständig: zum Beispiel für Umwelt, Wirtschaft oder Bildung. Die Bundes-Regierung wird von der Bundes-Kanzlerin oder vom Bundes-Kanzler geleitet.

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