Documenta zu Ende

In der Stadt Kassel war eine wichtige Kunst-Ausstellung. Sie heißt Documenta. Dieses Jahr gab es viel Ärger um die Documenta. Jetzt ist sie zu Ende gegangen.

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Besucher der Documenta in Kassel.
Bei der Kunst-Ausstellung Documenta waren fast 740.000 Menschen. (picture alliance / dpa / Uwe Zucchi)
Die Documenta hat 3 Monate gedauert. Sie war am Sonntag, 25. September zu Ende. Es gab eine große Schluss-Veranstaltung. Dabei waren auch Mitglieder von der Künstler-Gruppe Ruangrupa dabei. Die Gruppe ist aus dem Land Indonesien. Sie hat die Documenta in diesem Jahr organisiert.
Der Bürger-Meister von Kassel heißt Christian Geselle. Er hat zum Schluss von der Documenta gesagt: Die Künstler-Gruppe hat die Documenta schlecht organisiert. Sie hat nicht auf Kritik gehört.
Bei der Documenta gab es von Anfang an viel Ärger. Es gab mehrere anti-semitische Kunst-Werke. Das fanden viele Menschen schlimm. Deshalb sind auch manche Menschen nicht zur Documenta gegangen. Es sind aber trotzdem viele Besucherinnen und Besucher gekommen. Insgesamt haben fast 740.000 Menschen die Documenta besucht.

Wörterbuch

  • Kunst-Ausstellung

    In einer Kunst-Ausstellung kann man sich zum Beispiel gemalte Bilder ansehen. Es gibt auch Ausstellungen mit Fotos, Skulpturen, Video-Filmen oder noch anderen Arten von Kunst. Manche Ausstellungen bleiben sehr lange Zeit geöffnet, die nennt man Dauer-Ausstellungen. Es gibt sie zum Beispiel im Museum. Andere Ausstellungen öffnen nur für ein paar Wochen.

  • Indonesien

    Indonesien ist ein großes Land in Asien. Es besteht aus vielen Inseln. Die Haupt-Stadt von Indonesien heißt Jakarta. In dem Land leben ungefähr 275 Millionen Menschen. Das sind mehr als 3-mal so viele wie in Deutschland. Die meisten Indonesier sind Muslime. In Indonesien sprechen die Menschen Indonesisch und viele andere Sprachen.

  • Anti-Semitismus

    Anti-Semitismus bedeutet Juden-Feindlichkeit. Anti-Semiten wollen Juden und Jüdinnen aus der Gesellschaft ausgrenzen. Anti-Semiten sagen: Juden sind schuld, wenn etwas schlecht läuft. Manchmal greifen sie Juden, Synagogen oder jüdische Friedhöfe an. Anti-Semitismus gibt es schon lange Zeit und in vielen Ländern der Welt. In Deutschland waren früher Anti-Semiten an der Macht: Im 2. Welt-Krieg haben die National-Sozialisten und ihre Helfer 6 Millionen Juden ermordet. Diesen Massen-Mord nennt man den Holocaust oder die Schoah.

  • Jüdinnen und Juden

    Jüdinnen und Juden gehören der Religion Judentum an. Das heilige Buch der Juden heißt Torah. Juden beten nicht in einer Kirche, sondern in einer Synagoge. Früher sind Juden in vielen Ländern verfolgt worden. In der Nazi-Zeit haben Deutsche und ihre Helfer in vielen Ländern Millionen Juden ermordet. Auch heute werden in manchen Ländern Juden noch verfolgt.

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