
Deshalb gibt es eine große Diskussion über das Buch. Viele sagen: Man darf nicht einfach von anderen Gedanken übernehmen, ohne die Quelle zu nennen. Manche sagen aber auch: Es ging oft auch um allgemeine Fakten, nicht um Gedanken. Und: Das Buch von Baerbock ist keine wissenschaftliche Arbeit, sondern ein Sach-Buch. Bei Sach-Büchern sind die Regeln nicht so streng.
Baerbock hat nun gesagt: Ich nehme die Kritik ernst. Ich hätte die Quellen besser nennen sollen. Einige Politikerinnen und Politiker aus anderen Parteien haben gesagt: Die Kritik an dem Buch war etwas übertrieben. Andere sagen aber: Jemand, der nicht gut mit Quellen umgeht, sollte nicht Kanzlerin werden. Baerbock hatte auch schon kleine Fehler bei ihrem Lebens-Lauf gemacht. Aber auch gegen die anderen Kanzler-Kandidaten, Armin Laschet von der CDU und Olaf Scholz von der SPD, gab es in der Vergangenheit schon Vorwürfe.