
Schüler und Studenten mit ausländischer Herkunft fühlen sich oft diskriminiert. Jeder vierte von ihnen sagt: In der Schule und an der Universität haben wir Probleme. Wir werden beschimpft, wenn unsere Eltern aus der Türkei kommen. Auch homo-sexuelle Schüler haben Schwierigkeiten. Sie sagen: Wir werden auf dem Schulhof beleidigt, weil wir schwul sind. Oder weil wir lesbisch sind.
All das sind Ergebnisse einer Studie. Die Studie sagt: Auch später im Berufs-Leben fühlen sich viele Menschen benachteiligt. Manchmal ist der Grund, dass sie eine Frau sind und darum einen Job nicht bekommen. Oder dass sie zu alt sind und keine Stelle finden.
Die Studie ist mehr als 400 Seiten lang. Sie kommt von der "Anti-Diskriminierungs-Stelle des Bundes". Die Stelle kümmert sich um Menschen, die sich benachteiligt fühlen. Die Leiterin heißt Christine Lüders. Sie sagt: Deutschland braucht jeden Menschen, der für einen Job geeignet ist. Keiner darf wegen seiner Hautfarbe, seiner Religion, seiner Behinderung oder seiner Herkunft ausgeschlossen werden.