
Bundes-Kanzler Olaf Scholz hat die Politik-Änderung erklärt. Er hat im Bundes-Tag gesagt: Mit dem Krieg hat eine neue Zeit begonnen. Deshalb ist jetzt alles anders - auch unsere Politik. Zum Beispiel wollte Deutschland lange Zeit keine Waffen an die Ukraine liefern. Jetzt gibt es aber doch Waffen.
Und eigentlich hat die Regierung gesagt: Wir wollen nicht, dass Banken in Russland nicht mehr das System Swift nutzen können. Mit Swift werden internationale Geld-Überweisungen geregelt. Deshalb ist es ein wichtiges System. Ohne Swift kann man kein Geld in ein anderes Land überweisen oder Geld aus einem anderen Land bekommen. Die EU hat gemeinsam mit Deutschland und den USA und anderen Ländern entschieden: Einige wichtige russische Banken dürfen nicht mehr bei Swift sein. Die Bundes-Regierung hat auch entschieden: Wir geben 100 Milliarden Euro für die deutsche Armee.
Viele andere Länder haben auch Straf-Maßnahmen gegen Russland beschlossen. Zum Beispiel dürfen russische Flugzeuge nicht mehr in alle Länder fliegen. Es gab auch eine Sonder-Sitzung von den Vereinten Nationen. Vertreterinnen und Vertreter von allen Ländern in der UNO haben sich getroffen und abgestimmt. Eine große Mehrheit hat für eine Erklärung gestimmt, die den russischen Krieg in der Ukraine kritisiert. Nur einige wenige Länder haben gegen die Erklärung gestimmt. Zum Beispiel China und Belarus.
Auch Firmen kritisieren den Krieg. Einige haben angekündigt: Wir stellen unsere Produkte nicht mehr in Russland her.