Dalai Lama will Nachfolge regeln

Der Dalai Lama ist das geistliche Oberhaupt von den Tibetern. Er ist auch eine wichtige Stimme für Frieden und Menschen-Rechte. Jetzt will er seine Nachfolge regeln.

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Buddhistische Mönche sitzen vor einem Fernseher und verfolgen eine Videobotschaft des Dalai Lama.
Der Dalai Lama kündigt in einer Video-Botschaft an, dass es einen Nachfolger geben soll. (picture alliance / AP / Ashwini Bhatia)
Dalai Lama ist ein Titel und bedeutet in etwa "Meer der Gelehrsamkeit". Seine Haupt-Aufgabe ist es, die Religion von dem Buddhismus zu bewahren und zu vertreten. Der Dalai Lama ist aber nicht nur ein religiöses Oberhaupt. Er gilt als Heiliger, der aus Mitgefühl allen Wesen auf der Erde helfen will. Deshalb wird er überall auf der Welt vereehrt.
Der jetzige Dalai Lama wird am Wochenende 90 Jahre alt. Deshalb will er seine Nachfolge regeln. Er hat gesagt: Es wird auch in Zukunft einen Dalai Lama geben. Und er hat gesagt: Allein die Tibeter dürfen bestimmen, wer das sein wird. Niemand darf sich in die Auswahl einmischen.
Das hat für Ärger in dem Land China gesorgt. Denn China will über die Nachfolge entscheiden. Die Regierung in Peking sagt: Tibet gehört zu China und deshalb werden wir den neuen Dalai Lama auswählen.
Der Dalai-Lama ist schon 1959 vor der chinesischen Armee aus Tibet geflohen. Er lebt mit seiner Regierung in Indien.
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  • Buddhismus

    Der Buddhismus ist eine von den großen Welt-Religionen. Die meisten Buddhisten gibt es in Asien. Insgesamt gibt es auf der Welt etwa 450 Millionen Buddhisten.

  • China

    China ist ein großes Land in Asien. In China leben über 1,4 Milliarden Menschen, also über 1.400 Millionen. Die Hauptstadt von China heißt Peking. Die meisten Menschen in China sprechen Chinesisch. Es gibt aber auch noch viele andere Sprachen. China hat eine sehr starke Wirtschaft. Das Land verkauft seine Produkte in viele Länder auf der Welt.

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