Über das Heizungs-Gesetz hat die Koalition aus SPD, Grünen und FDP lange gestritten. Nach mehreren Monaten hat es eine Einigung gegeben. Die Koalition wollte das Gesetz dann noch vor der Sommer-Pause im Parlament beschließen. Wegen dem langen Streit blieb dafür aber nur noch wenig Zeit.
Thomas Heilmann ist ein Politiker von der CDU. Die CDU ist eine Oppositions-Partei. Heilmann sagt: Die Zeit für das Gesetz war viel zu kurz. Er sagt: Das ist gegen meine Rechte als Abgeordneter. Denn so kann man das Gesetz nicht richtig auf Fehler und Schwächen prüfen. Heilmann hat einen Eil-Antrag an das höchste deutsche Gericht geschickt. Das ist das Bundes-Verfassungs-Gericht.
Der Eil-Antrag von Heilmann war erfolgreich. Das Gericht hat gesagt: Der Bundestag muss das Heizungs-Gesetz später als geplant beschließen. Denn das Gericht will nun prüfen, ob die Rechte von den Abgeordneten verletzt worden sind.
Das Gericht hat nicht über den Inhalt von dem Heizungs-Gesetz entschieden. Es ging nur um die Frage, ob das Parlament zu wenig Zeit bekommen hat. In dem Gesetz geht es vor allem darum, dass in Zukunft klima-freundliche Heizungen in Häusern eingebaut werden sollen. Dafür können die Haus-Besitzer auch Geld vom Staat bekommen.