Bundes-Regierung will das Bürger-Geld ändern

Viele Menschen ohne Arbeit bekommen Hilfe vom Staat. Das nennt man Bürger-Geld. Die Bundes-Regierung will strengere Regeln machen. Dafür gibt es jetzt ein neues Gesetz.

Eine junge Frau von hinten fotografiert. Im Hintergrund ist ein großes Gebäude. Daran steht: "Agentur für Arbeit."
Die Agentur für Arbeit hilft Menschen, die keine Arbeit haben. Die Regeln dafür sollen aber strenger werden. (picture alliance / imageBROKER / Jan Tepass)
In dem Gesetz steht: Das Bürger-Geld bekommt einen neuen Namen. Es soll Grund-Sicherung heißen.
Die Regierung sagt: Die Grund-Sicherung ist nur für Menschen, die sich um eine Arbeit bemühen. Wer Angebote für eine Arbeit immer wieder ablehnt, bekommt kein Geld mehr.
Es gibt aber Ausnahmen. Zum Beispiel für Menschen, die wegen einer Krankheit nicht arbeiten können.
Wohlfahrts-Verbände kritisieren das neue Gesetz. Sie sagen: Arme Menschen brauchen Hilfe. Die Regierung soll sie nicht bestrafen.

Wörter-Buch

  • Bundes-Regierung

    Die Bundes-Regierung ist die Regierung von Deutschland. Zur Bundes-Regierung gehören die Minister und Ministerinnen. Jeder Minister ist für bestimmte Themen zuständig: zum Beispiel für Umwelt, Wirtschaft oder Bildung. Die Bundes-Regierung wird von der Bundes-Kanzlerin oder vom Bundes-Kanzler geleitet.

  • Bürger-Geld

    Seit dem 1. Januar 2023 gibt es das Bürger-Geld. Das ist Geld vom Staat. Es ist zum Beispiel für Menschen, die länger keine Arbeit haben. Bürger-Geld ist auch für Menschen, die zu wenig Geld mit ihrer Arbeit verdienen. Früher wurde das Bürger-Geld Hartz 4 genannt.

  • arbeitslos

    Arbeitslos sein bedeutet: man hat keinen Arbeits-Platz. Manchmal sagt man dazu auch: man ist arbeits-suchend. Man meldet sich dann bei der Agentur für Arbeit. Wenn man vorher schon länger gearbeitet hat, kann man Arbeitslosen-Geld bekommen. Sonst bekommt man Bürger-Geld.

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