Neue Partei von Sahra Wagenknecht

Sahra Wagenknecht ist eine bekannte Politikerin. Sie war früher bei der Partei Die Linke. Jetzt hat sie eine neue Partei gegründet.

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Sahra Wagenknecht steht zusammen mit Amira Mohamed Ali und Ralph Suikat beim Gründungsakt der Partei in einem Berliner Hotel.
Die Politikerin Sahra Wagenknecht ist die Chefin von der neuen Partei. (picture alliance / dpa / Bernd von Jutrczenka)
Die neue Partei heißt: Bündnis Sahra Wagenknecht - für Vernunft und Gerechtigkeit. Wagenknecht ist Chefin von der Partei. Die 2. Chefin ist Amira Mohamed Ali. Sie war früher auch bei der Partei Die Linke.
Jetzt wollen die Politiker und Politikerinnen an einem Wahl-Programm für das Bündnis Sahra Wagenknecht arbeiten. Das Programm soll bis zur nächsten Bundestags-Wahl fertig sein.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht will nicht links und nicht rechts sein. Die Partei ist für niedrige Mieten, höhere Löhne und höhere Renten. Aber sie sagt auch: Es sollen weniger Flüchtlinge nach Deutschland kommen.
Bei der Europa-Wahl im Sommer und bei den Land-Tags-Wahlen in Brandenburg, Thüringen und Sachsen will die neue Partei schon mitmachen.

Wörterbuch

  • Partei

    Eine Partei ist eine Gruppe von Menschen, die eine ähnliche politische Meinung haben. Parteien nehmen an Wahlen teil, um Einfluss in der Politik zu haben. Dafür braucht eine Partei viele Stimmen von den Bürgern.

  • Die Linke

    Die Linke ist eine deutsche Partei. Politikerinnen und Politiker von der Linken sitzen im Bundestag und in mehreren Landtagen. Die Linke findet die Sozial-Politik besonders wichtig. Die Linke ist in Ost-Deustschland stärker als in West-Deutschland.

  • Wahl-Programm

    Vor einer Wahl beschließen die Parteien ihre Wahl-Programme. Jede Partei schreibt auf, welche Politik sie machen will. Die Bürger können die Wahl-Programme lesen. Dann können sie entscheiden, welche Partei sie wählen.

  • Bundestags-Wahl

    Bei einer Bundestags-Wahl wählen die Menschen das deutsche Parlament. Es heißt Bundestag. Im Bundestag sitzen Männer und Frauen. Sie machen die Gesetze für Deutschland. Bei der Wahl entscheiden die Bürger, welche Politikerinnen und Politiker im Bundestag sitzen sollen. Mit der 1. Stimme wählt man eine bestimmte Person. Mit der 2. Stimme wählt man eine Partei. Alle Stimmen werden gezählt. Die Partei mit den meisten Stimmen darf die meisten Abgeordneten schicken.

  • rechts / links

    In der Politik stehen die Worte rechts und links für verschiedene Grund-Haltungen. Als eher linke Werte gelten zum Beispiel: Gleichheit und Gemeinschaft. Als eher rechte Werte gelten: Wettbewerb und freie Wirtschaft. In vielen Parlamenten sitzen die rechten Abgeordneten tatsächlich auf der rechten Seite und die linken Abgeordneten auf der linken Seite. In den letzten Jahren wollen aber alle großen Parteien nicht mehr links oder rechts sein. Sie sagen: Wir sind die Mitte.

  • Europa-Wahl

    Bei der Europa-Wahl können die Bürgerinnen und Bürger entscheiden, wer ins Europa-Parlament kommt. In allen EU-Ländern können die Menschen wählen. Jeder und jede hat eine Stimme. Die Stimme gibt man einer Partei. Das heißt: Man kreuzt die Partei auf dem Wahl-Zettel an. Eine Europa-Wahl gibt es alle 5 Jahre. Die erste Europa-Wahl hat es im Jahr 1979 gegeben.

  • Landtags-Wahl

    Bei einer Landtagswahl wählen die Bürger Politiker für ihr Landes-Parlament. Jedes Bundes-Land in Deutschland hat ein eigenes Landes-Parlament. Im Landes-Parlament besprechen und machen die Politiker Gesetze. Eine Landtags-Wahl gibt es in den meisten Bundes-Ländern alle 5 Jahre.

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