Booker-Preis

Der Booker-Preis ist der wichtigste Preis für Literatur in dem Land Groß-Britannien. In diesem Jahr bekommt ihn der Schriftsteller Damon Galgut.

05.11.2021

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Damon Galgut trägt ein schwarzes Jackett und ein blaues Hemd. Er schaut in die Kamera.
Der Gewinner von dem Booker-Preis ist Damon Galgut. (AFP/Tolga Akmen)
Damon Galgut hat den Booker-Preis für seinen Roman "The Promise" bekommen. Das ist Englisch und bedeutet "Das Versprechen".
In dem Buch macht eine weiße Familie einer schwarzen Haus-Angestellten ein Versprechen. Die Haus-Angestellte lebt bei der Familie in einem Haus in Süd-Afrika. Die Familie verspricht ihr, dass sie das Haus behalten kann. Das Versprechen wird aber gebrochen. Die Geschichte spielt am Ende von der Apartheid.
Damon Galgut ist 57 Jahre alt. Er kommt aus Süd-Afrika. 2 Mal wurde er schon für den Preis schon vorgeschlagen. Die Jury von dem Booker-Preis hat erklärt: Galgut hat eine außer-gewöhnliche Geschichte erzählt.
Den Booker Preis bekommen Autorinnen und Autoren, die Bücher auf Englisch schreiben. Sie erhalten ungefähr 59.000 Euro. Die Bücher müssen auch in Groß-Britannien verkauft werden.

Wörterbuch

  • Süd-Afrika

    Süd-Afrika ist ein Land. Es liegt im Erd-Teil Afrika. Süd-Afrika ist mehr als 3-mal so groß wie Deutschland. Die Haupt-Stadt von Süd-Afrika heißt Pretoria. Die Menschen in Süd-Afrika sprechen 11 verschiedene Sprachen: 9 afrikanische Sprachen, Englisch und Afrikaans. Afrikaans ist so ähnlich wie Niederländisch.

  • Schwarze und Weiße

    Wenn man von schwarzen oder weißen Menschen spricht, meint man ihre Hautfarbe. Dunkle Hautfarben nennt man schwarz, helle Hautfarben weiß. Das sagt man, obwohl die Menschen eigentlich eher rosa oder braun aussehen. In vielen Ländern leben schwarze und weiße Menschen zusammen. Eigentlich sollen alle Menschen die gleichen Rechte haben. Früher haben in vielen Ländern Weiße über Schwarze bestimmt. Deshalb gibt es noch heute oft Vorurteile und Diskriminierung.

  • Apartheid

    Apartheid war eine Politik in dem Land Süd-Afrika. In den 1950er-Jahren wurden unfaire Gesetze beschlossen. Die Gesetze hatten viele Vorteile für Menschen mit einer „weißen“ Hautfarbe. Alle anderen wurden stark benachteiligt. Das führte zu Unruhen und Aufständen. Nelson Mandela wehrte sich gegen die Gesetze. Dafür musste er 25 Jahre ins Gefängnis. Die Apartheid endete 1994. Nelson Mandela kam aus dem Gefängnis und wurde der Regierungs-Chef von Süd-Afrika.

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