Fleisch in Supermärkten kommt meistens aus schlechter Tier-Haltung

Die Supermärkte in Deutschland wollen eigentlich weniger Fleisch aus schlechter Tier-Haltung anbieten. Die Umwelt-Organisation Greenpeace sagt aber: Das meiste Fleisch in Supermärkten ist immer noch aus schlechter Tier-Haltung. Das Fleisch aus schlechter Tier-Haltung ist meistens billiger. Es wird deshalb auch Billig-Fleisch genannt.

Eine Fleisch-Verpackung mit der Aufschrift "Haltungsform 1: Stallhaltung"
Supermärkte wollen auf die schlechteste Haltungsform künftig verzichten. (IMAGO / photothek / IMAGO / Ute Grabowsky / photothek.de)
Greenpeace hat die Supermärkte gefragt: Aus welcher Tier-Haltung kommen eure Fleisch-Produkte? Die Antwort: Die Produkte sind zu 80 Prozent Billig-Fleisch. Das heißt: 4 von 5 Fleisch-Produkten sind aus schlechter Tier-Haltung. Schlechte Tierhaltung bedeutet: Die Tiere leben nur in Ställen und haben wenig Platz. Den Tieren geht es deswegen schlechter.
Die großen Supermärkte in Deutschland heißen zum Beispiel: Aldi, Lidl, Edeka und Rewe. Die Supermärkte haben gesagt: Wir wollen bis zum Jahr 2030 kein Fleisch mehr aus schlechter Tier-Haltung anbieten. Die Umwelt-Organisation Greenpeace sagt aber: Das muss schneller gehen.
Auf den Verpackungen von Fleisch-Produkten ist die Tier-Haltung oft zu sehen. Es gibt die Kategorien 1 bis 5. 1 heißt: Die Tier-Haltung ist sehr schlecht. 5 heißt: Die Tier-Haltung ist sehr gut. Die Supermärkte dürfen aber selbst entscheiden, ob sie die Kategorien auf den Verpackungen zeigen.

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