Mehr Besucher in Büchereien

Die Menschen gehen häufiger in Büchereien als früher. Sie lesen dort oder sie leihen sich dort Bücher, E-Books, Hör-Bücher und Zeitschriften aus. Im letzten Jahr gab es 110 Millionen Besuche in Büchereien. Das sind 8 Millionen mehr als im Jahr davor.

Regale mit vielen Büchern darin stehen ein einem hellen Raum.
Blick in eine Bibliothek in Dresden. (picture alliance/dpa/Robert Michael)
Das hat der Deutsche Bibliotheks-Verband ausgerechnet. "Öffentliche Bibliothek" ist ein anderes Wort für Bücherei. Eine Sprecherin von dem Verband sagt: In öffentlichen Bibliotheken treffen sich vor allem viele Jugendliche und viele ältere Menschen. Sie lernen dort zusammen und informieren sich. Am Wochen-Ende kommen auch viele Familien.
In Büchereien kann man sich Bücher ausleihen und muss sie nach einer bestimmten Zeit wieder zurückbringen. Man zahlt dafür nur einmal im Jahr einen Beitrag. Mittlerweile kann man sich in einigen Bibliotheken auch ungewöhnliche Sachen ausleihen. Zum Beispiel Werkzeuge, Musik-Instrumente oder Sport-Geräte.
Obwohl die Büchereien so gut besucht sind, müssen viele von ihnen sparen. Ein Drittel der Bibliotheken muss sparen. Büchereien gehören oft den Städten. Und viele Städte haben nur wenig Geld.