Betrug bei Volkswagen

Die Auto-Firma Volkswagen hat bei den Abgas-Werten geschummelt: Die Diesel-Autos von VW stoßen viel mehr Abgase aus, als die Firma gesagt hat. Der Chef von VW ist deshalb zurückgetreten.

25.09.2015

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Ein VW Golf steht in einer Halle. An den Auspuff ist ein dicker, silberner Schlauch angeschlossen.
Ein VW Golf bei einer Abgas-Prüfung. (imago stock & people)
VW-Autos gibt es in der ganzen Welt. Auch in dem Land USA. Dort hat ein Amt festgestellt: Viele VW-Autos stoßen mehr Schad-Stoffe aus, als die Firma gesagt hat.
Der Betrug hat so funktioniert: In den VW-Autos läuft ein besonderes Computer-Programm. Das Programm merkt, wenn das Auto in einer Werkstatt überprüft wird. Dann steuert das Programm den Motor so, dass er weniger Schad-Stoffe ausstößt. Wenn die Prüfung vorbei ist, werden die Abgase wird wieder mehr.
VW hat den Betrug zugegeben. Die Firma muss wahrscheinlich eine hohe Strafe zahlen. Fach-Leute vermuten, dass auch andere Auto-Firmen solche Computer-Programme benutzen.
Martin Winterkorn war der Chef von VW. Am 23. September hat er seinen Job aufgegeben. Er hat gesagt: Ich bin fassungslos, dass so etwas passieren konnte. Ich selbst habe nichts falsch gemacht. Aber als Chef übernehme ich die Verantwortung.

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  • US-Präsident

    Der Präsident in den USA hat viel Macht. Er ist Staats-Oberhaupt und Regierungs-Chef der größten Wirtschafts-Macht. Und er ist Oberbefehls-Haber einer der stärksten Armeen der Welt. Der Präsident wird alle vier Jahre gewählt.

  • Volkswagen

    Volkswagen ist eine große Auto-Firma. Die Abkürzung für Volkswagen ist VW. Die Firma hat ihre Zentrale in der deutschen Stadt Wolfsburg. Zur Firma Volkswagen gehört nicht nur die Auto-Marke VW, sondern auch noch andere Marken: zum Beispiel Audi, Seat, Porsche. Die Firma hat ungefähr 600.000 Mitarbeiter weltweit. Das sind so viele Menschen, wie in einer Groß-Stadt wie Stuttgart oder Düsseldorf wohnen.

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