Basketball ohne Cheerleader

Der Basketball-Verein Alba will nicht mehr, dass bei den Basketball-Spielen Cheerleader auftreten. Jetzt diskutieren viele Menschen über die Frage: Sind Cheerleader schlecht für die Gleichberechtigung von Männern und Frauen?

04.10.2019

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Das Bild zeigt die Cheerleader von dem Basketball-Verein Alba beim Tanzen
Die Cheerleader von dem Basketball-Verein Alba (imago)
Alba ist ein Basketball-Verein aus der Stadt Berlin. Alba spielt in der Profi-Liga. Bei den Basketball-Spielen treten in der Pause Cheerleader auf. Das sind Tänzerinnen. Die Tänzerinnen machen zum Beispiel Saltos und Akrobatik. Meistens haben sie enge und kurze Kostüme an.
25 Jahre lang haben die Cheerleader bei den Basketball-Spielen von Alba getanzt. Jetzt sagt der Chef von Alba: Das passt nicht mehr in die heutige Zeit. Er sagt: Das sieht aus, als ob nur Männer Basketball spielen können. Er will lieber zeigen, dass auch Frauen professionell Basketball spielen können.
Jetzt diskutieren viele Menschen über Cheerleader. Manche finden die Entscheidung von Alba richtig. Sie finden: Bei Cheerleadern sieht es so aus, als ob Frauen immer schön sein müssen und den Männern zujubeln müssen. Andere finden: Auch Cheerleader sind Sportlerinnen und können stolz darauf sein. Viele Sport-Vereine wollen auch in Zukunft, dass Cheerleader bei ihren Spielen auftreten.
Der Innen-Minister Horst Seehofer hat auch etwas zu dem Streit gesagt. Er schlägt vor, dass auch Männer bei den Cheerleadern mitmachen.