In Kolumbien sind Stier-Kämpfe jetzt verboten

Das Land Kolumbien ist in Süd-Amerika. Dort waren Stier-Kämpfe lange Tradition. Doch nun werden sie verboten.

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Ein Torero kniet neben einem bereits mehrfach verletzten Stier mit einem roten Tuch.
Der Stier-Kampf kam durch die spanischen Eroberer nach Süd-Amerika. (picture alliance / ZUMAPRESS.com / Elsa A Bravo)
Beim Stier-Kampf stehen sich in einer Arena ein Mensch und ein Stier gegenüber. Den Kämpfer nennt man Torero. Am Ende ersticht er den Stier. Manchmal werden die Toreros dabei verletzt. In seltenen Fällen sterben sie auch.
Der Präsident von Kolumbien heißt Gustavo Petro. Er hat jetzt gesagt: Das Töten von Tieren zur Unterhaltung kann keine Kultur sein. Er hat darum ein Gesetz unterschrieben. Das Gesetz verbietet den Stier-Kampf in Kolumbien. Für die Toreros soll es Hilfe geben, damit sie einen anderen Beruf lernen können.
Damit gibt es jetzt noch 7 Ländern, in denen Stier-Kampf erlaubt ist. Diese Länder sind Spanien, Portugal, Frankreich, Ecuador, Mexiko, Peru und Venezuela.

Wörterbuch

  • Kolumbien

    Kolumbien ist ein Land in Süd-Amerika. Die Haupt-Stadt von Kolumbien heißt Bogotá. Die meisten Menschen in Kolumbien sprechen Spanisch.

  • Süd-Amerika

    Süd-Amerika ist ein Erd-Teil. Süd-Amerika liegt südlich von den USA. Süd-Amerika besteht aus vielen Ländern, zum Beispiel Argentinien, Brasilien, Kolumbien und Venezuela.

  • Präsident oder Präsidentin

    Der Präsident ist der Staats-Chef von einem Land. In vielen Ländern ist der Präsident der mächtigste Politiker. Das ist zum Beispiel in den USA und in Frankreich so. Aber in Deutschland und in anderen Ländern hat der Regierungs-Chef mehr Macht als der Präsident.

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