Banken machen Geld-Wäsche

Journalisten und Journalistinnen in sehr vielen Ländern haben geheime Dokumente ausgewertet. Darin steht: Viele Banken auf der Welt arbeiten mit Kriminellen zusammen und machen Geld-Wäsche.

25.09.2020

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Die Büro-Türme von der Deutschen Bank
Auch die Deutsche Bank soll Geld-Wäsche gemacht haben. (imago / Jan Huebner)
Geld-Wäsche ist nicht erlaubt. Geld-Wäsche bedeutet: Jemand hat zum Beispiel Geld aus kriminellen Geschäften bekommen oder will keine Steuern zahlen. Das Geld wird dann zum Beispiel auf Konten versteckt oder es werden Sachen mit dem Geld gekauft. Am Ende kann man nicht mehr erkennen, woher das Geld kommt. Dafür brauchen Kriminelle oft Hilfe von Banken.
Wenn Banken den Verdacht haben, dass ein Kunde Geld-Wäsche machen will, müssen sie das melden. Die geheimen Dokumente zeigen aber: Viele Banken melden das nicht oder erst Jahre später. Auch die Deutsche Bank soll Geld-Wäsche nicht immer schnell gemeldet haben. Viele Banken müssen jetzt wahrscheinlich Strafen zahlen.

Wörterbuch

  • Bank

    Eine Bank ist eine Firma, die Geld leiht und verleiht. Wer Geld hat, kann es zur Bank bringen. Dann bekommt er dafür noch etwas mehr Geld: die Zinsen. Wer Geld braucht, kann die Bank nach einem Kredit fragen. Dafür muss man dann Zinsen an die Bank bezahlen. Banken organisieren auch den Zahlungs-Verkehr. Das bedeutet: Menschen und Firmen können ein Konto bei der Bank eröffnen. Dann können sie anderen Menschen oder Firmen Geld überweisen.

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