![Gerettete Flüchtlinge sitzen in Decken gehüllt an einem Strand. Gerettete Flüchtlinge sitzen in Decken gehüllt an einem Strand.](https://bilder.deutschlandfunk.de/e5/37/06/fe/e53706fe-230b-429b-93a7-febda83af96f/fluechtlinge-asylrecht-100-1920x1080.jpg)
Die Einigung sieht so aus: Es soll Lager an der Grenze von der EU geben. Dort sollen Flüchtlinge sagen können: Ich brauche Schutz. Aber nur wer wirklich Schutz braucht, wird dann in ein EU-Land geschickt. Die anderen werden in ihre Heimat zurück-gebracht.
Im Moment ist es in der EU noch so: Die Flüchtlinge versuchen, in ein EU-Land zu reisen. Dann sagen sie dort: Ich brauche Schutz. Wenn die Menschen wirklich Schutz brauchen, dürfen sie bleiben. Das Problem ist: In einige EU-Länder kommen sehr viele Flüchtlinge. Und in andere EU-Länder kommen kaum Flüchtlinge.
Durch das neue System sollen die Menschen gerecht auf alle EU-Länder verteilt werden. Und: Wenn ein Land keine Flüchtlinge aufnimmt, soll es den anderen Ländern Geld geben.
Die Innen-Ministerin von Deutschland ist Nancy Faeser. Sie sagt: Die Prüfung in den Lagern kann sehr lange dauern. Deshalb sollen Familien mit Kindern und Schwangere dort nicht leben müssen. Andere EU-Länder sehen das anders. Sie sagen: Es soll anstrengend sein, nach Europa zu kommen. Sie hoffen: So kommen vielleicht weniger Menschen nach Europa.
Menschen-Rechtler warnen: In den Lagern kann es sehr schlimm werden. Und sie befürchten: Es können weniger Menschen Schutz bekommen. Man sagt auch Asyl. Und Asyl ist ein Menschen-Recht.