Anschlag in Istanbul

In der Türkei sind viele Menschen bei einem Bomben-Anschlag gestorben. Der Anschlag war in der Stadt Istanbul. Die Täter waren wahrscheinlich radikale Kurden. Die türkische Regierung hat nach dem Anschlag mehr als 200 Kurden festgenommen.

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Mehrere Menschen in weißen Schutzanzügen und ein weißer Krankentransporter am Anschlagsort in Istanbul
Der Anschlags-Ort in Istanbul (pa/dpa/Epa/Bozoglu)
Der Anschlag war an einem Fußball-Stadion. Zuerst ist eine Auto-Bombe explodiert. Dann hat sich ein Selbstmord-Attentäter in die Luft gesprengt. 44 Menschen sind gestorben. Die meisten waren Polizisten. Sie waren am Stadion, weil dort vorher ein Fußball-Spiel war.
Einen Tag nach dem Anschlag haben radikale Kurden im Internet einen Brief veröffentlicht. Darin steht: Wir haben den Anschlag gemacht. So etwas nennt man Bekenner-Schreiben.
Die türkische Regierung hat danach viele Menschen festgenommen. Die meisten sind Kurden. Viele sind in der Partei HDP. Die türkische Regierung wirft ihnen vor, dass sie etwas mit den radikalen Kurden zu tun haben.
Deutsche Politiker sind besorgt. Sie befürchten, dass die türkische Regierung die Rechte von Kurden missachtet. Die deutschen Politiker sagen aber auch: Die Bomben-Anschläge waren sehr schlimm. Für die Tat gibt es keine Entschuldigung.

Wörterbuch

  • Türkei

    Die Türkei ist ein Land. Ein Teil von der Türkei gehört zu Europa. Der andere Teil gehört zu Asien. Die Hauptstadt der Türkei heißt Ankara. Die meisten Menschen in der Türkei sprechen Türkisch. Auch in Deutschland leben viele Türken. Ihre Eltern oder Großeltern sind früher nach Deutschland gekommen, um hier zu arbeiten.

  • Kurden

    Die Kurden sind ein großes Volk. Sie sprechen eine eigene Sprache. Die Sprache heißt Kurdisch. Die Kurden haben aber kein eigenes Land. Sie leben vor allem in 4 Ländern: in der Türkei, in Syrien, im Irak und im Iran. Die meisten Kurden sind Muslime. Es gibt aber auch Kurden mit einer anderen Religion.

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