Alternative Nobel-Preise

Zum 1. Mal hat ein Mensch aus dem Land Kamerun den Alternativen Nobel-Preis bekommen. Das ist ein Preis für Menschen, die die Welt verbessern. Die Menschen verteidigen die Rechte von anderen Menschen oder sie tun etwas für den Umwelt-Schutz.

03.12.2021

Audio herunterladen
Die Rechts-Anwältin Marthe Wandou aus dem Land Kamerum bekommt den Alternativen Nobelpreis.
Die Rechts-Anwältin Marthe Wandou aus dem Land Kamerum (Sören Andersson/TT News Agency/)
Insgesamt haben 4 Menschen aus den Ländern Kamerun, Russland, Kanada und Indien den Preis bekommen. In Kamerun herrscht oft Gewalt. Manche Mädchen müssen zum Beispiel einen Mann heiraten, obwohl sie das nicht wollen. Die Anwältin Marthe Wandou aus Kamerun setzt sich für den Schutz von Mädchen ein. Dafür hat sie den Preis bekommen.
Ein anderer Alternativer Nobel-Preis geht an Wladimir Sliwjak aus dem Land Russland. Er ist Umwelt-Schützer. In Russland ist Umwelt-Schutz nicht leicht. Der Staat und die Industrie sind eher dagegen.
Weitere Preise gehen in das Land Indien und in das Land Kanada. Die Alternativen Nobel-Preise werden seit dem Jahr 1980 von einer Stiftung vergeben. Die Verleihung ist im Dezember. Die Preis-Träger und Preis-Trägerinnen bekommen rund 100.000 Euro.

Wörterbuch

  • Russland

    Russland ist ein sehr großes Land. Es ist eines der mächtigsten Länder der Welt. Der größte Teil von Russland gehört zu Asien. Der kleinere Teil liegt in Europa. Die Haupt-Stadt von Russland ist Moskau.

  • Alternative Nobel-Preise

    Die Alternativen Nobel-Preise sind wichtige Auszeichnungen. Es gibt sie jedes Jahr in Schweden. Eigentlich heißen sie: Preise für richtige Lebens-Führung. Diese Preise bekommen Menschen, die sich für die Menschen-Rechte, für die Umwelt oder für den Frieden einsetzen. Eine Jury entscheidet darüber. Der Spitz-Name "Alternative Nobel-Preise" soll zeigen: Diese Preise sind fast so wichtig wie die Nobel-Preise. Aber die Kriterien dafür sind anders.

zum Wörterbuch