Alternative Nobel-Preise für Klima-Schützer

Der Alternative Nobel-Preis ist ein besonderer Preis. Er ist für Menschen, die sich für Menschen-Rechte oder Umwelt-Schutz einsetzen. Jetzt haben wieder 4 Menschen und Organisationen den Preis bekommen. Dabei sind Studenten, die für Klima-Schutz kämpfen.

Ein junger Mann mit dunklen Haaren und Holz-Kette spricht in mehrere Mikrofone. Er steht auf einer Treppe.
Vishal Prasad ist der Sprecher von den Studenten, die den Alternativen Nobel-Preis gewonnen haben. (IMAGO / ANP / Lina Selg)
Die Studenten leben auf Inseln in der Nähe von dem Land Australien. Auf den Inseln merkt man den Klima-Wandel besonders stark, zum Beispiel weil das Meer ansteigt. Deshalb haben die Studenten zusammen mit einem Anwalt vor dem höchsten Gericht von der UNO geklagt.
Das Gericht hat entschieden: Die Studenten haben recht. Jetzt sind alle Länder auf der Welt verpflichtet, etwas für den Klima-Schutz zu tun. Und: Länder, die das Klima besonders stark schädigen, sollen anderen Ländern Geld geben.
Auch eine Gruppe in dem Land Sudan hat einen Alternativen Nobel-Preis gewonnen. Im Sudan ist ein schlimmer Krieg. Es gibt kaum Hilfe für die Menschen. Die Gruppe organisiert aber in kleinen Gruppen Hilfe für Nachbarn. Preise hat es auch für eine Recherche-Gruppe aus dem Land Myanmar und für eine frühere Ministerin aus Taiwan gegeben. Sie alle bekommen mit dem Preis auch Geld für ihre Arbeit.

Wörter-Buch

  • Alternative Nobel-Preise

    Die Alternativen Nobel-Preise sind wichtige Auszeichnungen. Es gibt sie jedes Jahr in Schweden. Eigentlich heißen sie: Preise für richtige Lebens-Führung. Diese Preise bekommen Menschen, die sich für die Menschen-Rechte, für die Umwelt oder für den Frieden einsetzen. Eine Jury entscheidet darüber. Der Spitz-Name "Alternative Nobel-Preise" soll zeigen: Diese Preise sind fast so wichtig wie die Nobel-Preise. Aber die Kriterien dafür sind anders.

  • Australien

    Australien ist ein großes Land. Es liegt sehr weit von Deutschland entfernt, auf der anderen Seite der Erde. Die meisten Menschen in Australien sprechen Englisch. Die Hauptstadt heißt Canberra.

  • UNO

    Die UNO heißt auch "die Vereinten Nationen". Die Vereinten Nationen sind 193 Länder aus aller Welt. Sie haben sich zusammengeschlossen. Sie haben gemeinsame Ziele. Sie wollen den Frieden auf der Welt sichern. Sie wollen die Rechte der Menschen schützen. Wenn es in einem Land Krieg gibt, kann die UNO helfen. Sie kann vermitteln, oder sie kann auch Soldaten in das Land schicken.

  • Klima-Schutz

    Der Klima-Schutz soll verhindern, dass es auf der Erde immer wärmer wird. Ein wichtiges Mittel im Klima-Schutz ist, weniger Abgase zu produzieren. Die Abgase entstehen zum Beispiel beim Auto-Fahren, aber auch beim Heizen und in Kraft-Werken. Abgase schaden dem Klima. Deshalb bedeutet Klima-Schutz zum Beispiel: Weniger Auto fahren, weniger Flugzeug fliegen, weniger Heizung und Strom verbrauchen.

  • Sudan

    Der Sudan ist ein Land im Nord-Osten von Afrika. Die Hauptstadt heißt Khartum. Im Sudan leben 40 Millionen Menschen. Das sind etwa halb so viele wie in Deutschland. Die meisten Menschen im Sudan sprechen Arabisch. Viele sind sehr arm. Es leben auch viele Flüchtlinge aus anderen Ländern dort.

  • Myanmar

    Myanmar ist ein Land in Asien. In dem Land leben mehr als 50 Millionen Menschen. Die Hauptstadt heißt Naypyidaw. Viele Jahre hatte in dem Land das Militär das Sagen. Von 2011 bis 2021 hat sich das ein wenig geändert. Eine wichtige Politikerin ist Aung San Suu Kyi. Sie hat früher oft die Regierung kritisiert und mehr Demokratie gefordert. Im Westen von Myanmar leben die Rohingya, das ist eine muslimische Minderheit, die unterdrückt wird. Die meisten Menschen in Myanmar sind Buddhisten.

  • Taiwan

    Taiwan besteht aus einer großen und mehreren kleinen Inseln. Sie liegen in Ost-Asien vor der chinesischen Küste. Die Haupt-Stadt heißt Taipeh. Sie liegt auf der größten Insel. Taiwan hat eine Präsidentin und einen Regierungs-Chef. Die chinesische Regierung sagt: Taiwan ist ein Teil von China. Deshalb gibt es Streit.

zum Wörter-Buch