
Die Organisation Wesna in Belarus bekommt einen Alternativen Nobel-Preis. Wesna ist ein Zentrum für Menschen-Rechte. Auch der Gründer Ales Beljazki wird ausgezeichnet. Über Belarus gab es in diesem Jahr schon viele Berichte in den Nachrichten. Viele Menschen protestieren dort gegen die Regierung von Präsident Alexander Lukaschenko. Belarus ist kein freies Land. Die Polizei verprügelt und verhaftet viele Demonstrantinnen und Demonstranten.
Ein anderer Alternativer Nobel-Preis geht an die Anwältin Nasrin Sotudeh aus dem Land Iran. Sie sitzt dort im Gefängnis, weil sie sich für die Menschen-Rechte einsetzt. Zwei weitere Preise gehen in die USA und in das Land Nicaragua.
Die Alternativen Nobel-Preise werden seit dem Jahr 1980 von einer Stiftung vergeben. Die Verleihung ist im Dezember. Die Preisträger und Preisträgerinnen bekommen 95.000 Euro. Im vergangenen Jahr war die Umwelt-Schützerin Greta Thunberg dabei.