
Vorher hatte Abiy die Regional-Regierung von Tigray aufgefordert, sich zu ergeben. Das will die Regional-Regierung nicht. In den vergangenen Wochen hat es immer wieder Kämpfe und Gewalt gegeben. Viele Menschen sind getötet worden.
Viele Menschen sind deshalb in das Nachbar-Land Sudan geflohen. Die Vereinten Nationen berichten: Mehr als eine Million Menschen sind aus ihren Wohnungen vertrieben worden. Es fehlen dringend Lebensmittel und Sprit. Das Welt-Ernährungs-Programm darf den Menschen keine Lebensmittel bringen.
Viele Staaten haben beide Seiten aufgerufen, Frieden zu schließen. Das ist wichtig, damit die Menschen mit Lebensmitteln versorgt werden. Abiy hat gesagt: Ich möchte keine internationale Einmischung.
Abiy hat vor einem Jahr den Friedens-Nobel-Preis bekommen. Die Jury von dem Preis hatte gesagt: Abiy Ahmed hat viel für den Frieden getan. Damit ist vor allem der Frieden mit einem Nachbar-Land von Äthiopien gemeint. Das Land heißt Eritrea. Jetzt sagen viele: Es muss auch Frieden in Äthiopien geben.