![Sahra Wagenknecht, die Fraktionsvorsitzende der Partei Die Linke im Bundestag, spricht beim Bundesparteitag der Partei Die Linke Sahra Wagenknecht, die Fraktionsvorsitzende der Partei Die Linke im Bundestag, spricht beim Bundesparteitag der Partei Die Linke](https://bilder.deutschlandfunk.de/FI/LE/_f/56/FILE_f56cb1080245421efbb426bfe53372a7/105391641-jpg-102-1280x720.jpg)
Sahra Wagenknecht ist Bundestags-Abgeordnete für die Links-Partei. Sie war auch mal stellvertretende Bundes-Chefin und Fraktions-Chefin im Bundestag.
Ihr neues Buch heißt "Die Selbstgerechten". Darin kritisiert sie ihre Partei. Sie schreibt zum Beispiel: Die Links-Partei kümmert sich zu sehr um Minderheiten wie Schwule, Lesben oder Migranten. Und sie kümmert sich zu sehr um den Klima-Schutz. Stattdessen sollte sich die Partei mehr um die armen Menschen kümmern. Und darum, dass der Reichtum in Deutschland besser verteilt wird.
Viele in der Links-Partei finden das Buch schlecht. Sie sagen: Sahra Wagenknecht schadet damit der Partei. Und sie sagen: Es ist wichtig, sich auch um Minderheiten und den Klima-Schutz zu kümmern. Viele Politiker von der Links-Partei sagen: Sahra Wagenknecht sollte sich nicht mehr für den Bundestag bewerben.
Doch genau das hat sie jetzt gemacht: Die Partei-Mitglieder in dem Bundes-Land Nordrhein-Westfalen haben sie am Wochen-Ende zu ihrer Spitzen-Kandidatin für die Bundestags-Wahl bestimmt.