Auf den kleinen Metall-Platten stehen die Namen von Menschen, die von den Nazis verfolgt und ermordet wurden. Das waren Juden, Sinti und Roma, Homosexuelle, Menschen mit Behinderungen oder Anders-Denkende.
Gunter Demnig baut die Stolper-Steine in den Geh-Weg vor den Häusern, in denen die Menschen früher gelebt haben. Er hat den 75.000. Stein in der Stadt Memmingen verlegt. Der Stein erinnert an die jüdische Familie Rosenbaum.
Stolper-Steine gibt es inzwischen in fast 2-tausend Orten in Deutschland und in 25 anderen Ländern. Demnig sagt: Dass es so viele Steine gibt, ist kein Grund zur Freude. Jedes Opfer ist eines zu viel.