Wissenschaftler demonstrieren

Am Samstag, 22. April hat es in vielen Städten auf der ganzen Welt Demonstrationen gegeben. Sie hießen "Marsch für die Wissenschaft". Viele tausend Menschen haben mitgemacht.

28.04.2017

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Teilnehmer des "March for Science" in New York fordern: "Glaubt wissenschaftlichen Fakten, nicht alternativen Fakten"
Eine Demonstration war in der Stadt London in dem Land Großbritannien. (AFP / Bryan R. Smith)
Die Demonstrationen waren zum Beispiel in den Städten Paris, London und Berlin. Viele Demonstranten hatten Plakate dabei. Darauf stand "Freiheit für die Wissenschaft". Damit wollten sie sagen: In einigen Ländern können Wissenschaftler nicht frei arbeiten, zum Beispiel in der Türkei und in Ungarn. Die Regierungen behindern ihre Arbeit.
Die größte Demonstration war in der Stadt Washington. Das ist die Haupt-Stadt von dem Land USA. Wissenschaftler aus den USA hatten sich die Aktion ausgedacht. Sie fürchten, dass ihre Forschungs-Institute schließen müssen, weil sie kein Geld mehr vom Staat bekommen. US-Präsident Trump hat solche Kürzungen angekündigt.
In vielen Städten haben die Forscher auch für mehr Klima-Schutz demonstriert. Sie meinen: Die Politiker sollten mehr gegen den Klima-Wandel tun.

Wörterbuch

  • Demonstration

    Bei einer Demonstration gehen viele Menschen zusammen auf die Straße. Sie wollen ihre Meinung sagen. Oft tragen sie Schilder oder bemalte Stoff-Bahnen. Darauf schreiben sie, was sie denken. Das kurze Wort für Demonstration heißt Demo. In Deutschland gibt es ein Grund-Recht: Alle Menschen dürfen demonstrieren - so lange sie sich dabei an die Gesetze halten. Das Grund-Recht heißt: Versammlungs-Freiheit.

  • Klima-Wandel

    Klima-Wandel heißt: Auf der Erde wird es wärmer. Das gibt viele Probleme, zum Beispiel Überschwemmungen, Dürren und schwere Stürme. Viele Menschen sterben an den Folgen vom Klima-Wandel. Gründe für den Klima-Wandel sind auch viele Abgase in der Luft. Wenn man heute von Klima-Wandel spricht, sind Veränderungen gemeint, die durch den Menschen verursacht werden. In der Wissenschaft gibt es keine Zweifel daran, dass der Mensch zum Klima-Wandel entscheidend beiträgt.

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