Die Gewerkschaft GDL hat zu dem Streik aufgerufen. Er hat am Montag, 4. Mai, begonnen. Er soll am Sonntag, 10. Mai, enden.
In vielen Teilen von Deutschland sind seit Streik-Beginn fast keine Züge mehr gefahren. Besonders schlimm war es in Ost-Deutschland, zum Beispiel in den Städten Dresden, Leipzig und Halle. Die Deutsche Bahn hat einen Not-Fahr-Plan gemacht. So können die Reisenden im Internet sehen, welche Züge überhaupt noch fahren.
Der Streit zwischen der GDL und der Bahn dauert schon viele Monate. Die Lok-Führer haben schon 8 mal gestreikt. Dieser Streik ist bisher der längste.
Die Gewerkschaft fordert für die Lok-Führer mehr Geld. Außerdem fordert die GDL: Wir wollen nicht nur für die Lok-Führer verhandeln. Wir wollen auch für andere Arbeiter bei der Bahn verhandeln - zum Beispiel für die Schaffner.
Der Chef von der Bahn heißt Rüdiger Grube. Er hat der GDL einen Vorschlag gemacht. Er hat gesagt: Ein bekannter deutscher Politiker soll in dem Streit vermitteln. Der Politiker heißt Matthias Platzeck. Er ist von der SPD und war früher Minister-Präsident von dem Bundes-Land Brandenburg. Der Chef von der GDL heißt Klaus Weselsky. Er hat den Vorschlag abgelehnt. Er sagt: Die Bahn macht uns keine guten Angebote. Wir streiken weiter.