Neues zur Bundestags-Wahl 2025 - einfach erklärt

Am 23. Februar wird in Deutschland ein neuer Bundestag gewählt. Die Wahl war eigentlich für den Herbst geplant. Aber dann hat sich die Regierung zerstritten. Deswegen ist der Termin jetzt früher. Hier gibt es alles Wichtige zum Wahl-Kampf und zur Bundestags-Wahl in Einfacher Sprache.

Blick von oben in den leeren Sitzungs-Saal vom Bundestag.
Blick von oben in den leeren Sitzungs-Saal vom Bundestag. (picture alliance / Chris Emil JanÃen / Chris Emil Janssen)

06. Februar - noch 17 Tage bis zur Wahl

+++ Der Wahl-O-Mat für die Bundestags-Wahl ist fertig. Gemacht hat ihn die Bundeszentrale für politische Bildung. Der Wahl-O-Mat hilft dabei, sich für eine Partei zu entscheiden. Den Wahl-O-Mat findet man im Internet. Die Seite heißt: wahl-o-mat.de.
Es gibt im Wahl-O-Mat 38 Aussagen. Eine Aussage ist zum Beispiel: Auf allen Auto-Bahnen soll es Tempo-Limit geben. Es gibt auch Aussagen zu dem Krieg in der Ukraine, zu Steuern oder zu Flüchtlingen. Man kann auswählen, ob man die Aussage gut oder schlecht findet. Der Wahl-O-Mat sagt dann am Ende: Diese Partei passt am besten zu dir.

04. Februar - noch 19 Tage bis zur Wahl

+++ Viele Menschen mit Behinderung haben Angst vor der Zeit nach der Bundestags-Wahl. Das steht in einer neuen Umfrage. Die Organisation Aktion Mensch hat dafür im Internet Menschen mit Behinderung nach ihrer Meinung gefragt. Eine häufige Antwort: Menschen mit Behinderung könnten nach der Wahl weniger beachtet werden. Denn die Befragten finden: Inklusion spielt im Wahl-Kampf keine Rolle.
Viele Befragte sagen auch: Menschen mit Behinderung bekommen von Parteien und Politikern nur wenig Aufmerksamkeit. Und Menschen mit Behinderung werden in der Gesellschaft öfter angefeindet. Die Organisation Aktion Mensch sagt: Die Umfrage ist erschreckend. Und es muss mehr für Menschen mit Behinderung getan werden.
Zwei junge Menschen im Rollstuhl sitzen auf der Besuchertribüne des Bundestags.
Inklusion ist im Wahlkampf nur ein Randaspekt. (IMAGO / IPON / IMAGO)
+++ Der Deutsche Mieter-Bund setzt sich für die Interessen von Mietern ein. Zum Beispiel für mehr Wohnungen und billigere Mieten. Der Mieter-Bund findet: Diese Themen kommen im Wahl-Kampf zu wenig vor. Darum fordert der Mieter-Bund, dass die Parteien das Thema Wohnen ernster nehmen. Denn vor allem in Groß-Städten sind die Mieten zuletzt stark gestiegen. Der Mieter-Bund sagt: Viele Menschen haben Angst, dass sie die Mieten bald nicht mehr bezahlen können.

03. Februar - noch 20 Tage bis zur Wahl

+++ Die Partei CDU hat einen Parteitag gemacht. Dazu treffen sich Mitglieder von der Partei und entscheiden über wichtige Sachen. Diesmal haben sich rund 1.000 Mitglieder in Berlin getroffen. Dort haben sie das sogenannten "Sofort-Programm" beschlossen. Da stehen Dinge drin, die die CDU direkt nach der Bundestags-Wahl machen möchte - wenn sie in die Regierung gewählt wird.
Mitglieder von der CDU stehen auf der Bühne vom Parteitag. In der Mitte ist Friedrich Merz, der Kanzler-Kandidat von der Union und CDU-Bundes-Vorsitzender.
Der CDU-Partei-Chef Friedrich Merz wurde von den Teilnehmern gefeiert. (Kay Nietfeld / dpa / Kay Nietfeld)
In dem Programm geht es auch um die Migration. Die CDU will zum Beispiel niemanden mehr nach Deutschland lassen, der keinen gültigen Ausweis dabei hat. Das will auch die Partei AfD. Darum hat es in den vergangenen Tagen viele Proteste gegen die CDU gegeben. Denn viele Menschen befürchten, dass die CDU nach der Wahl mit der AfD zusammen-arbeiten könnte.

02. Februar - noch 21 Tage bis zur Wahl

+++ In ganz Deutschland hat es an diesem Wochen-Ende wieder viele Demonstrationen gegeben. Allein in der Stadt Berlin sollen rund 160.000 Menschen protestiert haben. Sie protestieren gegen Rechts-Extremismus und für Freiheit und Vielfalt.
Menschen in Berlin halten ihre Handys mit eingeschalteter Taschen-Lampe nach oben.
In Berlin sollen ungefähr 160.000 Menschen demonstriert haben. (AFP / JOHN MACDOUGALL)
Bei den Protesten werden auch die CDU und die CSU kritisiert. Denn diese Parteien haben im Bundestag zusammen mit der AfD für einen Antrag gestimmt. In dem Antrag ging es um strengere Regeln für Migration. Viele Demonstranten sagen: Man darf keine gemeinsamen Sachen mit der AfD machen. Denn in der AfD sind rechts-extreme Politiker und Politikerinnen.

31. Januar - noch 23 Tage bis zur Wahl:

+++ Bei der Bundestagswahl am 23. Februar dürfen 29 Parteien mitmachen. Das hat die Behörde mitgeteilt, die die Wahl organisiert und überwacht. 11 Parteien werden in ganz Deutschland auf dem Wahl-Zettel stehen. 18 Parteien kann man nur in 1 oder mehreren Bundes-Ländern wählen.
Bei der Bundestags-Wahl können Parteien mitmachen, die schon im Bundestag sind. Außerdem können Parteien mitmachen, die genügend Unterschriften von Unterstützern gesammelt haben.

27. Januar - noch 27 Tage bis zur Wahl:

+++ Vor Wahlen schreiben Parteien auf, welche politischen Ziele sie haben. Man sagt dazu auch: Wahl-Programm. Forscherinnen und Forscher haben die Wahl-Programme von mehreren Parteien untersucht. Sie sagen: Die Wahl-Programme sind schwer zu verstehen. Es gibt darin zu viele Fremd-Wörter und lange Sätze.
Die Forscher arbeiten an der Universität Hohenheim. Sie sagen: Das Wahl-Programm von der Partei AfD ist besonders kompliziert geschrieben. Die Partei FDP hat die meisten Fremd-Wörter benutzt. Die Partei BSW hat besonders lange Sätze geschrieben. Am leichtesten ist das Wahl-Programm von den Parteien CDU und CSU zu verstehen. Die Forscher haben auch die Wahl-Programme von SPD, Grünen und Linken untersucht.
Von manchen Parteien gibt es die Wahl-Programme zur Bundestags-Wahl 2025 auch in Leichter Sprache. Hier ist eine Liste:

22. Januar - noch 32 Tage bis zur Wahl:

+++ Falsch-Informationen können eine Gefahr für die Demokratie sein. Sie könnten zum Beispiel die Bundestags-Wahl beeinflussen. Das heißt: Menschen wählen vielleicht eine Partei, weil sie falsche Informationen über sie bekommen haben.
Die Bundes-Innen-Ministerin will das verhindern. Sie heißt Nancy Faeser. Faeser sagt: Die Sozialen Medien müssen mehr gegen Falsch-Informationen tun. Dort werden falsche Informationen besonders oft verbreitet.
Zu den Sozialen Medien gehört zum Beispiel X. Der Chef von X heißt Elon Musk. Musk hat sich in den Bundestags-Wahl-Kampf eingemischt. Zum Beispiel hat er auf X geschrieben: Bundes-Kanzler Scholz ist ein Narr. Über die rechts-extreme Partei AfD hat Musk gesagt: Nur die AfD kann Deutschland retten.
Ministerin Faeser sagt: Solch eine Einmischung macht Demokratien kaputt.
Elon Musk hat die Hände jubelnd zu Fäusten geballt.
Der Chef von X, Elon Trump, bei der Feier in der Capitol One Arena in Washington nach der Inauguration von Donald Trump zum 47. Präsidenten der USA (picture alliance / newscom / Ken Cedeno)

18. Januar - noch 36 Tage bis zur Wahl:

+++ Auch die Partei Die Linke hat jetzt ihr Programm für die Bundestags-Wahl beschlossen. Das war auf einem Mitglieder-Treffen in der Stadt Berlin. Die Linke möchte sich vor allem für Menschen einsetzen, die nicht so viel Geld haben. Die Partei will zum Beispiel erreichen, dass die Mieten für Wohnungen billiger werden.
Allerdings ist es gar nicht sicher, dass Die Linke nach der Wahl im Bundestag ist. Denn im Moment sagen bei Umfragen nur sehr wenige Menschen, dass sie die Links-Partei wählen wollen.

16. Januar - noch 38 Tage bis zur Wahl:

+++ In der Stadt Hamburg haben 16-tausend Menschen gegen die Spitzen-Kandidatin von der Partei AfD protestiert. Sie heißt Alice Weidel. Weidel hat eine Veranstaltung von der AfD-Fraktion im Hamburger Parlament besucht. Ein Hamburger "Bündnis gegen Rechts" hat gesagt: Weidel will dort nur Hass und Hetze verbreiten. Deshalb hat das Bündnis zu dem Protest aufgerufen.
Der Verfassungs-Schutz in mehreren Bundes-Ländern sagt: Die AfD ist rechts-extrem.
Aus einer Menschenmenge ragen Plakate mit Aufschriften wie "Hamburg bleibt bunt".
Proteste gegen den Besuch von AfD-Chefin Alice Weidel im Hamburger Rathaus (picture alliance / ABBfoto)
Alice Weidel ist eine von 5 Kanzler-Kandidaten bei der Bundestags-Wahl. Hier gibt es mehr Informationen zu den Kandidatinnen und Kandidaten.

14. Januar - noch 40 Tage bis zur Wahl:

+++ Bei der Bundestags-Wahl sind 41 Parteien dabei. Das hat eine Fach-Gruppe entschieden. Die Gruppe heißt Bundes-Wahl-Ausschuss. Viele bekannte Parteien stehen dann auf dem Wahl-Zettel. Zum Beispiel: SPD, CDU, CSU, Grüne, FDP, AfD und Die Linke. Neu dabei ist unter anderem die Partei BSW.
Der Bundes-Wahl-Ausschuss hat die Parteien überprüft. Sie mussten einige Regeln einhalten. Zum Beispiel geht es darum, ob die Parteien genug Unterstützer haben. 15 Parteien wurden nicht zugelassen.

13. Januar - noch 41 Tage bis zur Wahl:

+++ Die Post hat angefangen, die Wahl-Benachrichtigungen für die Bundestags-Wahl zu verschicken. Eine Wahl-Benachrichtigung bekommt jeder, der am 23. Februar wählen darf. Das sind alle Deutschen über 18 Jahre, die seit mindestens 3 Monaten in Deutschland leben.
Die Wahl-Benachrichtigungen sollen bis zum 2. Februar ankommen. Wer bis dahin keine Benachrichtigung bekommen hat, meldet sich am besten bei der Stadt-Verwaltung. Mit der Wahl-Benachrichtigung geht man am 23. Februar ins Wahl-Lokal. Oder man kann damit die Unterlagen für die Brief-Wahl anfordern.
+++ Im Bundestag berät ein Ausschuss darüber, welche Parteien bei der Wahl am 23. Februar mitmachen dürfen. 56 Parteien und politische Vereinigungen wollen mitmachen. Der Bundes-Wahl-Ausschuss entscheidet, ob sie die Voraussetzungen erfüllen. Kleine Parteien müssen zum Beispiel zeigen, dass sie genügend Unterstützer haben. Dafür müssen sie eine bestimmte Zahl von Unterschriften vorlegen.

12. Januar - noch 6 Wochen bis zur Wahl:

+++ Die Parteien AfD und Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) haben mit dem Wahl-Kampf begonnen. Mehrere 100 Mitglieder von den Parteien haben sich in großen Hallen getroffen. Die AfD war in der Stadt Riesa in dem Bundes-Land Sachsen. Das BSW hat sich in der Stadt Bonn in Nordrhein-Westfalen getroffen.
Man nennt diese Treffen auch Partei-Tage. Auf Partei-Tagen beschließen die Parteien ihre Programme für die Bundestags-Wahl. In den Programmen steht, welche Politik sie machen wollen. Jeder kann dann entscheiden, ob er eine von den Parteien wählen will. Auch die Parteien CSU, SPD, FDP und Grüne haben ihre Wahl-Programme schon beschlossen.
Noch gibt es die Programme nicht in Einfacher Sprache. Wenn sie im Internet sind, verlinken wir sie.

11. Januar - noch 43 Tage bis zur Wahl:

+++ Die Städte und Gemeinden suchen Helferinnen und Helfer für die Bundestags-Wahl. Wer am 23. Februar helfen will, muss einen deutschen Pass oder Personal-Ausweis haben. Und man muss mindestens 18 Jahre alt sein. Er oder sie kann sich freiwillig bei der Stadt-Verwaltung melden. Melden sich zu wenige Menschen, können die Wahl-Ämter auch sagen: Bestimmte Bürgerinnen und Bürger müssen bei der Wahl helfen.

Wörterbuch

  • Bundestag

    Im Bundestag arbeiten Abgeordnete. Es sind Frauen und Männer. Die meisten von ihnen sind in Parteien. Die Abgeordneten treffen für alle anderen Menschen in Deutschland Entscheidungen. Sie bestimmen die Gesetze in Deutschland. Alle 4 Jahre können die Bürger entscheiden, welche Abgeordneten in den Bundestag kommen. Das ist die Bundestags-Wahl.

  • Bundestags-Wahl

    Bei einer Bundestags-Wahl wählen die Menschen das deutsche Parlament. Es heißt Bundestag. Im Bundestag sitzen Männer und Frauen. Sie machen die Gesetze für Deutschland. Bei der Wahl entscheiden die Bürger, welche Politikerinnen und Politiker im Bundestag sitzen sollen. Mit der 1. Stimme wählt man eine bestimmte Person. Mit der 2. Stimme wählt man eine Partei. Alle Stimmen werden gezählt. Die Partei mit den meisten Stimmen darf die meisten Abgeordneten schicken.

  • Neu-Wahl

    Die Bundestags-Wahl findet alle 4 Jahre statt. Eine frühere Wahl ist nur in Ausnahme-Fällen erlaubt. Für eine Neu-Wahl gibt es vor allem 2 Gründe: 1. Grund: Der Bundes-Kanzler oder die Bundes-Kanzlerin hat die Vertrauens-Frage im Bundestag verloren. Er hat also nicht mehr das Vertrauen der Abgeordneten. 2. Grund: Nach einer Bundestags-Wahl gibt es keine Mehrheit für einen neuen Bundes-Kanzler oder eine Bundes-Kanzlerin. Über eine Neu-Wahl kann in Deutschland nur der Bundes-Präsident entscheiden. Er muss dafür den Bundestag auflösen. Spätestens nach 60 Tagen muss dann neu gewählt werden. Man sagt dazu auch vorgezogene Neu-Wahlen.

  • Abgeordnete

    Abgeordnete nennt man die Politikerinnen und Politiker in einem Parlament. Sie können die Regierung wählen und Gesetze beschließen. In einer Parlaments-Wahl entscheiden die Bürgerinnen und Bürger, wer ihre Abgeordneten sein sollen.

  • Wahl-O-Mat

    Den Wahl-O-Mat der Bundes-Zentrale für politische Bildung gibt es seit dem Jahr 2002. Er wird bei Wahlen zum Europäischen Parlament, bei Landtags-Wahlen und Bundestags-Wahlen eingesetzt. Der Wahl-O-Mat ist eine Seite im Internet. Man kann dort Thesen beantworten. Als Ergebnis wird angezeigt, mit welcher Partei man die größten Übereinstimmungen hat.

  • Regierung

    Die Regierung bestimmt die Politik in einem Land. Sie besteht aus einem Regierungs-Chef und vielen Ministern. In Deutschland wählen die Bürger die Abgeordneten für den Bundestag. Diese Abgeordneten wählen dann die Regierung. Der Regierungs-Chef von Deutschland ist Bundes-Kanzler Olaf Scholz.

  • Koalition

    Wenn eine Partei in einem Parlament keine Mehrheit hat, sucht sie sich einen oder mehrere Koalitions-Partner. Die Parteien haben dann zusammen die Mehrheit im Parlament und können auch zusammen eine Regierung bilden. Koalition heißt, dass die Parteien dann für eine längere Zeit zusammen arbeiten. Koalitionen gehen aber auch kaputt, weil sich die Parteien nicht mehr verstehen. Dann gibt es oft eine neue Parlaments-Wahl.

  • Bundes-Kanzler oder Bundes-Kanzlerin

    Der Bundes-Kanzler oder die Bundes-Kanzlerin ist Chef von der Bundes-Regierung. Er oder sie legt fest, welche Politik in Deutschland gemacht wird. Damit hat er oder sie die meiste politische Macht. Die Kanzlerin oder der Kanzler wird vom Bundestag gewählt.

  • Parteitag

    Ein Parteitag ist eine Versammlung. Dort treffen sich Mitglieder von einer Partei. Meistens sind die Teilnehmer Delegierte. Das bedeutet: Sie werden von einem Orts-Verband der Partei zum Parteitag geschickt. Ein Parteitag kann zum Beispiel einen neuen Partei-Chef wählen. Er kann auch beschließen, wofür sich die Partei einsetzen soll.

  • Partei

    Eine Partei ist eine Gruppe von Menschen, die eine ähnliche politische Meinung haben. Parteien nehmen an Wahlen teil, um Einfluss in der Politik zu haben. Dafür braucht eine Partei viele Stimmen von den Bürgern.

  • Wahl-Programm

    Vor einer Wahl beschließen die Parteien ihre Wahl-Programme. Jede Partei schreibt auf, welche Politik sie machen will. Die Bürger können die Wahl-Programme lesen. Dann können sie entscheiden, welche Partei sie wählen.

  • Spitzen-Kandidat

    Eine Partei kann vor einer wichtigen Wahl einen Spitzen-Kandidaten oder eine Spitzen-Kandidatin aufstellen. Diese Politiker sind dann im Wahl-Kampf besonders wichtig. Die Partei macht Werbung mit ihnen. Sie halten viele Reden auf großen Veranstaltungen, um Wähler für die Partei zu gewinnen. Im Wahl-Kampf für den Bundestag nennen die größeren Parteien ihre Spitzen-Kandidaten auch Kanzler-Kandidaten. Das heißt: Sie haben die Absicht, Bundes-Kanzler oder Bundes-Kanzlerin werden.

  • Kanzler-Kandidat

    In Deutschland bestimmen die Parteien vor einer Bundestags-Wahl jeweils einen Kanzler-Kandidaten oder eine Kanzler-Kandidatin. Wer gewinnt, kann Bundes-Kanzler oder Bundes-Kanzlerin werden.

  • AfD

    Die AfD ist eine politische Partei in Deutschland. Die Abkürzung steht für: Alternative für Deutschland. Die AfD gibt es seit dem Jahr 2013. Im Jahr 2017 ist sie in den Bundestag gekommen. Am Anfang war die AfD vor allem gegen den Euro. Später hat sie vor allem gegen Flüchtlinge und gegen den Islam protestiert. Viele Politikerinnen und Politiker aus anderen Parteien finden das ausländer-feindlich. Deshalb wollen sie mit der AfD nicht zusammen-arbeiten.

  • rechts-extrem

    Rechts-Extreme wollen, dass nicht alle Menschen die gleichen Rechte haben. Sie denken zum Beispiel, dass Deutsche besser sind als Ausländer. Oder sie denken, Christen sind besser als Juden oder Muslime. Manche Rechts-Extreme sind gewalttätig. Sie greifen zum Beispiel Ausländer oder Behinderte an. In Deutschland gibt es mehrere rechts-extreme Parteien.

  • BSW

    BSW eine Abkürzung für eine Partei. Die Partei heißt Bündnis Sahra Wagenknecht. Sie hat die Partei gegründet. Wagenknecht war früher in der Partei "Die Linke". Nach einem Streit ist Wagenknecht aus der Partei "Die Linke" ausgetreten. Auch andere Abgeordnete haben die Partei verlassen. Wagenknecht wollte schon länger eine eigene Partei gründen. Sie sagt: Der Mindest-Lohn in Deutschland muss höher werden. Und sie will, dass weniger Menschen nach Deutschland einwandern.

  • CDU

    Die CDU ist eine große deutsche Partei. Die Abkürzung steht für: Christlich-Demokratische Union Deutschlands. Die CDU gibt es in allen Bundes-Ländern außer in Bayern. Dort gibt es die Partei CSU. CDU und CSU arbeiten in der Bundes-Politik zusammen. Beide zusammen nennt man auch die Union.

  • CSU

    Die CSU ist eine deutsche Partei. Ihr langer Name ist: Christlich-Soziale Union. Die CSU kann man nur in dem Bundes-Land Bayern wählen. Im Rest von Deutschland arbeitet sie mit der Partei CDU zusammen. Beide zusammen nennt man "die Union".

  • FDP

    Die FDP ist eine Partei in Deutschland. Die Abkürzung bedeutet: Freie Demokratische Partei. Die FDP gehört zu den liberalen Parteien. Die FDP meint zum Beispiel: Man soll der Wirtschaft und den Menschen nicht zu viele Vorschriften machen.

  • Freie Wähler

    Die Freien Wähler sind eine deutsche Partei. In Bayern haben die Freien Wähler besonders viele Mitglieder auf dem Land. In den Städten haben sie nicht so viele Wähler. Die Partei will mehr Beteiligung für Bürger und Bürgerinnen und weniger Macht für den Staat.

  • Die Grünen

    Die Grünen sind eine deutsche Partei. Politikerinnen und Politiker von den Grünen sitzen im Bundestag und in vielen Landtagen. Die Grünen finden die Umwelt-Politik besonders wichtig.

  • Die Linke

    Die Linke ist eine deutsche Partei. Politikerinnen und Politiker von der Linken sitzen im Bundestag und in mehreren Landtagen. Die Linke findet die Sozial-Politik besonders wichtig. Die Linke ist in Ost-Deustschland stärker als in West-Deutschland.

  • SPD

    Die SPD ist eine von den großen Parteien in Deutschland. SPD ist die Abkürzung für Sozial-Demokratische Partei Deutschlands. Die SPD nennt sich sozial-demokratisch, weil sie betonen will, dass ihr das Soziale besonders wichtig ist. Damit ist zum Beispiel Gerechtigkeit gemeint.

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