
06. Februar - noch 17 Tage bis zur Wahl
+++ Der Wahl-O-Mat für die Bundestags-Wahl ist fertig. Gemacht hat ihn die Bundeszentrale für politische Bildung. Der Wahl-O-Mat hilft dabei, sich für eine Partei zu entscheiden. Den Wahl-O-Mat findet man im Internet. Die Seite heißt: wahl-o-mat.de.
Es gibt im Wahl-O-Mat 38 Aussagen. Eine Aussage ist zum Beispiel: Auf allen Auto-Bahnen soll es Tempo-Limit geben. Es gibt auch Aussagen zu dem Krieg in der Ukraine, zu Steuern oder zu Flüchtlingen. Man kann auswählen, ob man die Aussage gut oder schlecht findet. Der Wahl-O-Mat sagt dann am Ende: Diese Partei passt am besten zu dir.
04. Februar - noch 19 Tage bis zur Wahl
+++ Viele Menschen mit Behinderung haben Angst vor der Zeit nach der Bundestags-Wahl. Das steht in einer neuen Umfrage. Die Organisation Aktion Mensch hat dafür im Internet Menschen mit Behinderung nach ihrer Meinung gefragt. Eine häufige Antwort: Menschen mit Behinderung könnten nach der Wahl weniger beachtet werden. Denn die Befragten finden: Inklusion spielt im Wahl-Kampf keine Rolle.
Viele Befragte sagen auch: Menschen mit Behinderung bekommen von Parteien und Politikern nur wenig Aufmerksamkeit. Und Menschen mit Behinderung werden in der Gesellschaft öfter angefeindet. Die Organisation Aktion Mensch sagt: Die Umfrage ist erschreckend. Und es muss mehr für Menschen mit Behinderung getan werden.

+++ Der Deutsche Mieter-Bund setzt sich für die Interessen von Mietern ein. Zum Beispiel für mehr Wohnungen und billigere Mieten. Der Mieter-Bund findet: Diese Themen kommen im Wahl-Kampf zu wenig vor. Darum fordert der Mieter-Bund, dass die Parteien das Thema Wohnen ernster nehmen. Denn vor allem in Groß-Städten sind die Mieten zuletzt stark gestiegen. Der Mieter-Bund sagt: Viele Menschen haben Angst, dass sie die Mieten bald nicht mehr bezahlen können.
03. Februar - noch 20 Tage bis zur Wahl
+++ Die Partei CDU hat einen Parteitag gemacht. Dazu treffen sich Mitglieder von der Partei und entscheiden über wichtige Sachen. Diesmal haben sich rund 1.000 Mitglieder in Berlin getroffen. Dort haben sie das sogenannten "Sofort-Programm" beschlossen. Da stehen Dinge drin, die die CDU direkt nach der Bundestags-Wahl machen möchte - wenn sie in die Regierung gewählt wird.

In dem Programm geht es auch um die Migration. Die CDU will zum Beispiel niemanden mehr nach Deutschland lassen, der keinen gültigen Ausweis dabei hat. Das will auch die Partei AfD. Darum hat es in den vergangenen Tagen viele Proteste gegen die CDU gegeben. Denn viele Menschen befürchten, dass die CDU nach der Wahl mit der AfD zusammen-arbeiten könnte.
02. Februar - noch 21 Tage bis zur Wahl
+++ In ganz Deutschland hat es an diesem Wochen-Ende wieder viele Demonstrationen gegeben. Allein in der Stadt Berlin sollen rund 160.000 Menschen protestiert haben. Sie protestieren gegen Rechts-Extremismus und für Freiheit und Vielfalt.

Bei den Protesten werden auch die CDU und die CSU kritisiert. Denn diese Parteien haben im Bundestag zusammen mit der AfD für einen Antrag gestimmt. In dem Antrag ging es um strengere Regeln für Migration. Viele Demonstranten sagen: Man darf keine gemeinsamen Sachen mit der AfD machen. Denn in der AfD sind rechts-extreme Politiker und Politikerinnen.
31. Januar - noch 23 Tage bis zur Wahl:
+++ Bei der Bundestagswahl am 23. Februar dürfen 29 Parteien mitmachen. Das hat die Behörde mitgeteilt, die die Wahl organisiert und überwacht. 11 Parteien werden in ganz Deutschland auf dem Wahl-Zettel stehen. 18 Parteien kann man nur in 1 oder mehreren Bundes-Ländern wählen.
Bei der Bundestags-Wahl können Parteien mitmachen, die schon im Bundestag sind. Außerdem können Parteien mitmachen, die genügend Unterschriften von Unterstützern gesammelt haben.
27. Januar - noch 27 Tage bis zur Wahl:
+++ Vor Wahlen schreiben Parteien auf, welche politischen Ziele sie haben. Man sagt dazu auch: Wahl-Programm. Forscherinnen und Forscher haben die Wahl-Programme von mehreren Parteien untersucht. Sie sagen: Die Wahl-Programme sind schwer zu verstehen. Es gibt darin zu viele Fremd-Wörter und lange Sätze.
Die Forscher arbeiten an der Universität Hohenheim. Sie sagen: Das Wahl-Programm von der Partei AfD ist besonders kompliziert geschrieben. Die Partei FDP hat die meisten Fremd-Wörter benutzt. Die Partei BSW hat besonders lange Sätze geschrieben. Am leichtesten ist das Wahl-Programm von den Parteien CDU und CSU zu verstehen. Die Forscher haben auch die Wahl-Programme von SPD, Grünen und Linken untersucht.
Von manchen Parteien gibt es die Wahl-Programme zur Bundestags-Wahl 2025 auch in Leichter Sprache. Hier ist eine Liste:
22. Januar - noch 32 Tage bis zur Wahl:
+++ Falsch-Informationen können eine Gefahr für die Demokratie sein. Sie könnten zum Beispiel die Bundestags-Wahl beeinflussen. Das heißt: Menschen wählen vielleicht eine Partei, weil sie falsche Informationen über sie bekommen haben.
Die Bundes-Innen-Ministerin will das verhindern. Sie heißt Nancy Faeser. Faeser sagt: Die Sozialen Medien müssen mehr gegen Falsch-Informationen tun. Dort werden falsche Informationen besonders oft verbreitet.
Zu den Sozialen Medien gehört zum Beispiel X. Der Chef von X heißt Elon Musk. Musk hat sich in den Bundestags-Wahl-Kampf eingemischt. Zum Beispiel hat er auf X geschrieben: Bundes-Kanzler Scholz ist ein Narr. Über die rechts-extreme Partei AfD hat Musk gesagt: Nur die AfD kann Deutschland retten.
Ministerin Faeser sagt: Solch eine Einmischung macht Demokratien kaputt.

18. Januar - noch 36 Tage bis zur Wahl:
+++ Auch die Partei Die Linke hat jetzt ihr Programm für die Bundestags-Wahl beschlossen. Das war auf einem Mitglieder-Treffen in der Stadt Berlin. Die Linke möchte sich vor allem für Menschen einsetzen, die nicht so viel Geld haben. Die Partei will zum Beispiel erreichen, dass die Mieten für Wohnungen billiger werden.
Allerdings ist es gar nicht sicher, dass Die Linke nach der Wahl im Bundestag ist. Denn im Moment sagen bei Umfragen nur sehr wenige Menschen, dass sie die Links-Partei wählen wollen.
16. Januar - noch 38 Tage bis zur Wahl:
+++ In der Stadt Hamburg haben 16-tausend Menschen gegen die Spitzen-Kandidatin von der Partei AfD protestiert. Sie heißt Alice Weidel. Weidel hat eine Veranstaltung von der AfD-Fraktion im Hamburger Parlament besucht. Ein Hamburger "Bündnis gegen Rechts" hat gesagt: Weidel will dort nur Hass und Hetze verbreiten. Deshalb hat das Bündnis zu dem Protest aufgerufen.
Der Verfassungs-Schutz in mehreren Bundes-Ländern sagt: Die AfD ist rechts-extrem.

Alice Weidel ist eine von 5 Kanzler-Kandidaten bei der Bundestags-Wahl. Hier gibt es mehr Informationen zu den Kandidatinnen und Kandidaten.
14. Januar - noch 40 Tage bis zur Wahl:
+++ Bei der Bundestags-Wahl sind 41 Parteien dabei. Das hat eine Fach-Gruppe entschieden. Die Gruppe heißt Bundes-Wahl-Ausschuss. Viele bekannte Parteien stehen dann auf dem Wahl-Zettel. Zum Beispiel: SPD, CDU, CSU, Grüne, FDP, AfD und Die Linke. Neu dabei ist unter anderem die Partei BSW.
Der Bundes-Wahl-Ausschuss hat die Parteien überprüft. Sie mussten einige Regeln einhalten. Zum Beispiel geht es darum, ob die Parteien genug Unterstützer haben. 15 Parteien wurden nicht zugelassen.
13. Januar - noch 41 Tage bis zur Wahl:
+++ Die Post hat angefangen, die Wahl-Benachrichtigungen für die Bundestags-Wahl zu verschicken. Eine Wahl-Benachrichtigung bekommt jeder, der am 23. Februar wählen darf. Das sind alle Deutschen über 18 Jahre, die seit mindestens 3 Monaten in Deutschland leben.
Die Wahl-Benachrichtigungen sollen bis zum 2. Februar ankommen. Wer bis dahin keine Benachrichtigung bekommen hat, meldet sich am besten bei der Stadt-Verwaltung. Mit der Wahl-Benachrichtigung geht man am 23. Februar ins Wahl-Lokal. Oder man kann damit die Unterlagen für die Brief-Wahl anfordern.
+++ Im Bundestag berät ein Ausschuss darüber, welche Parteien bei der Wahl am 23. Februar mitmachen dürfen. 56 Parteien und politische Vereinigungen wollen mitmachen. Der Bundes-Wahl-Ausschuss entscheidet, ob sie die Voraussetzungen erfüllen. Kleine Parteien müssen zum Beispiel zeigen, dass sie genügend Unterstützer haben. Dafür müssen sie eine bestimmte Zahl von Unterschriften vorlegen.
12. Januar - noch 6 Wochen bis zur Wahl:
+++ Die Parteien AfD und Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) haben mit dem Wahl-Kampf begonnen. Mehrere 100 Mitglieder von den Parteien haben sich in großen Hallen getroffen. Die AfD war in der Stadt Riesa in dem Bundes-Land Sachsen. Das BSW hat sich in der Stadt Bonn in Nordrhein-Westfalen getroffen.
Man nennt diese Treffen auch Partei-Tage. Auf Partei-Tagen beschließen die Parteien ihre Programme für die Bundestags-Wahl. In den Programmen steht, welche Politik sie machen wollen. Jeder kann dann entscheiden, ob er eine von den Parteien wählen will. Auch die Parteien CSU, SPD, FDP und Grüne haben ihre Wahl-Programme schon beschlossen.
Noch gibt es die Programme nicht in Einfacher Sprache. Wenn sie im Internet sind, verlinken wir sie.
11. Januar - noch 43 Tage bis zur Wahl:
+++ Die Städte und Gemeinden suchen Helferinnen und Helfer für die Bundestags-Wahl. Wer am 23. Februar helfen will, muss einen deutschen Pass oder Personal-Ausweis haben. Und man muss mindestens 18 Jahre alt sein. Er oder sie kann sich freiwillig bei der Stadt-Verwaltung melden. Melden sich zu wenige Menschen, können die Wahl-Ämter auch sagen: Bestimmte Bürgerinnen und Bürger müssen bei der Wahl helfen.