
Die Abkürzung CSD steht für Christopher Street Day. Der Name erinnert an die Christopher-Straße in der Stadt New York in den USA. Dort gab es im Jahr 1969 einen Aufstand von schwulen Männern gegen die Polizei.
Der Verein CSD Deutschland sagt: Es gibt mehr Hass auf Menschen, die nicht hetero-sexuell sind. Wir werden öfter angefeindet. Manche Menschen wünschen uns den Tod. In manchen Städten wurden CSD-Paraden wegen den Bedrohungen abgesagt. Zum Beispiel in Regensburg und Gelsenkirchen.
Rechts-Extreme haben an einigen Orten gegen die CSD-Paraden protestiert. Die Polizei musste die CSD-Teilnehmer deshalb beschützen. Fach-Leute sagen: Rechts-Extreme und Islamisten hetzen in Sozialen Medien gegen Schwule, Lesben und Trans-Sexuelle.
Viele Menschen feiern trotzdem bei den CSD-Paraden: In der Stadt Düsseldorf sind es mehr als 7.000 Menschen gewesen. Auch im Osten von Deutschland haben Tausende an CSD-Paraden teilgenommen. Der größte CSD in Deutschland ist in der Stadt Köln. Die Parade ist am 6. Juli. Im letzten Jahr sind mehr als 1 Million Menschen gekommen.