Fasten-Monat beginnt

Am Samstag, 28. Juni, hat für Muslime eine besondere Zeit begonnen. Gläubige Muslime essen jetzt einen Monat lang tagsüber nichts. Sie essen erst, wenn die Sonne untergegangen ist. Dieser Monat heißt bei den Muslimen Ramadan.

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Muslime machen bei Sonnen-Untergang ein Picknick vor einer Moschee in Palästina.
Erst nach dem Sonnen-Untergang essen die Muslime (dpa picture-alliance / epa / Mahfouz Abu Turk Abu)
Man nennt den Ramadan auch den Fasten-Monat. Fasten bedeutet, nichts zu essen. Die Religion Islam hat für diesen Monat strenge Regeln: Muslime dürfen den ganzen Tag nichts essen. Sie dürfen auch nichts trinken. Sie dürfen erst spät abends essen und trinken, wenn die Sonne untergegangen ist. Oder sehr früh morgens, bevor die Sonne aufgeht.
Für manche Muslime gibt es aber Ausnahmen: Schwangere Frauen, Kinder oder kranke Menschen müssen nicht fasten. Wer eine schwere Arbeit machen muss oder auf Reisen ist, kann das Fasten verschieben. So macht es zum Beispiel der deutsche Fußball-Spieler Mesut Özil. Er spielt bei der Fußball-Welt-Meisterschaft in Brasilien mit. Özil hat gesagt: "Ich kann beim Ramadan nicht mitmachen. Ich muss ja arbeiten."
Der Ramadan dauert 30 Tage. In diesem Jahr ist er am 27. Juli zu Ende. Dann gibt es ein großes Fest. Dieses Fest dauert 3 Tage. Die Kinder bekommen dann viele Süßigkeiten. Deshalb nennt man das Fest auch Zucker-Fest.

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  • Musliminnen und Muslime

    Musliminnen und Muslime gehören der Religion Islam an. Das ist eine der Welt-Religionen, wie das Christentum. Gott heißt im Islam Allah. Der Prophet Mohammed gilt als Begründer des Islam. Das heilige Buch der Muslime ist der Koran. Ein Land, in dem viele Muslime leben, ist zum Beispiel die Türkei.

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