Bombe entschärft

In der Stadt Köln gab es am 27. Mai einen aufregenden Tag. Spezialisten mussten eine große Bombe aus dem 2. Welt-Krieg entschärfen. Rund 20.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Es ist alles gutgegangen.

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Zu sehen sind viele Rettungswagen in einer langen Schlange in Köln
Eine Bombe ist in Köln entschärft worden - viele Rettungswagen waren zur Sicherheit im Einsatz (picture-alliance / dpa / Rolf Vennenbernd)
Als erstes haben die Behörden gesagt: Alle Menschen in der Nähe der Bombe müssen in Sicherheit sein. Sie müssen mindestens 1 Kilometer weit weg sein. Also haben Helfer viele Menschen aus einem großen Alten-Heim weggebracht. Auch die Gäste aus einer Jugend-Herberge und die Bewohner eines Hoch-Hauses durften nicht dort bleiben. Man nennt solche Aktionen auch "Evakuierung".
Die Polizei, die Feuerwehr und viele andere haben mitgemacht. Erst als alle Menschen in Sicherheit waren, sind die Techniker gekommen. Sie sind ausgebildet, um alte Bomben ungefährlich zu machen. Das nennt man "entschärfen". Das ist schwierig, denn die Bomben sind oft sehr alt und kaputt.
Die Bombe von Köln lag seit dem Krieg in der Erde. Sie hatte 2 Zünder. Das sind die wichtigsten Teile einer Bombe. Sie sorgen dafür, dass sie explodiert. Wenn man die Zünder aus der Bombe herausbekommt, kann sie nicht mehr explodieren. Das haben die Techniker geschafft. Um kurz vor 4 Uhr nachmittags waren alle erleichtert: Die Aktion hat geklappt. Alle Menschen durften wieder zurück in ihre Häuser.

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  • 2. Welt-Krieg

    Der 2. Welt-Krieg war vor mehr als 70 Jahren. Er fing im Jahr 1939 an und war im Jahr 1945 zu Ende. Deutschland hat den Krieg angefangen. Deutsche Soldaten haben zuerst das Nachbar-Land Polen überfallen und danach noch andere Länder. In Deutschland haben damals die Nazis regiert. Ihr Chef hieß Adolf Hitler. Die Nazis wollten alle Juden in Europa umbringen. Die Nazis und ihre Helfer haben etwa 6 Millionen Juden ermordet. Sie haben auch andere Gruppen verfolgt, eingesperrt und ermordet. Die Opfer waren zum Beispiel: Kommunisten und Sozial-Demokraten, Sinti und Roma, Schwule und Lesben und Menschen mit Behinderungen.

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