
Grenell lebt seit Mai in Berlin. Er soll die Interessen von den USA in Deutschland vertreten. Jetzt hat Richard Grenell einem Internet-Portal ein Interview gegeben. Das Portal heißt "Breitbart" und ist politisch sehr rechts.
Grenell hat in dem Interview gesagt: Es ist eine spannende Zeit, um in Europa zu leben. Denn überall in Europa werden die konservativen Parteien und Gruppierungen stärker. Grenell hat gesagt, dass er die Anführer von den konservativen Gruppen unterstützen will. Und er hat gesagt, dass die Politik von den linken Parteien falsch war. Außerdem hat Grenell Sebastian Kurz gelobt. Kurz ist der Kanzler von dem Land Österreich. Er ist auch sehr konservativ.
Politiker von der Opposition in den USA haben sich über diese Äußerungen aufgeregt. Sie sagen: Ein Botschafter soll sich nicht für eine Partei engagieren. Er soll neutral sein. In Deutschland haben sich die Politiker noch mehr geärgert. Sie finden: Grenell soll sich nicht in deutsche Politik einmischen. Auch konservative deutsche Politiker haben Grenell deshalb kritisiert. Grenell hat inzwischen gesagt: Ich will mit allen Parteien zusammenarbeiten.