Weniger Geld für Doping-Agentur

Die Firma Adidas stellt Sport-Sachen her. Bisher hat sie Geld an eine Organisation bezahlt, die gegen Doping im Sport kämpft. Sie heißt NADA. Jetzt will Adidas der NADA kein Geld mehr geben.

28.10.2016

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Beschlagnahmte Fläschchen mit einem Testosteron-Medikament sind am 10.09.2015 in Frankfurt am Main (Hessen) im Zollfahndungsamt zu sehen, nach dessen Angaben der Handel mit illegalen Doping- und Potenzmitteln blüht. Hauptabnehmer ist die Bodybuilder-Szene.
Diese Doping-Mittel sind verboten. (picture alliance/ dpa/ Frank Rumpenhorst)
Doping heißt: Sportler nehmen Medikamente, um besser zu werden. Das ist verboten. Die NADA kontrolliert deutsche Sportler, damit sie nicht dopen.
Bisher hat Adidas der NADA 300-tausend Euro im Jahr gegeben. Jetzt sagt Adidas: Wir wollen kein Geld mehr bezahlen. Wir sind aber weiter gegen Doping.
Das Innen-Ministerium hat gesagt: Adidas macht einen Fehler. Das Geld für die NADA war ein wichtiges Zeichen. Adidas verdient mit Sport viel Geld. Deshalb muss die Firma auch etwas machen, damit Sport fair ist.

Wörterbuch

  • Doping

    Manche Sportler und Sportlerinnen versuchen, durch verbotene Medikamente schneller und stärker zu werden. Das nennt man Doping. Doping ist verboten, weil es unfair ist. Außerdem sind die Medikamente oft schlecht für die Gesundheit. Doping-Kontrolleure versuchen herauszufinden, welche Sportler gedopt sind.

  • Ministerium

    Ein Ministerium ist ein Teil von einer Regierung. Der Chef von einem Ministerium ist ein Minister oder eine Ministerin. In dem Ministerium arbeiten aber noch viele andere Mitarbeiter. Die meisten von ihnen sind Beamte. Sie schreiben zum Beispiel neue Gesetze.

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