Verfahren eingestellt

Vor 8 Jahren gab es in der Stadt Duisburg die Katastrophe bei dem Musik-Fest Love-Parade. Jetzt ist der Prozess für die meisten Angeklagten ohne Strafen zu Ende gegangen.

08.02.2019

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Gedenk-Stätte in Duisburg.
Gedenk-Stätte in Duisburg. (dpa/ Roland Weihrauch)
Das Land-Gericht Duisburg hat das Verfahren gegen 7 Angeklagte eingestellt. Die Richter sagen: Sie haben nur wenig Schuld an dem Unglück. Gegen 3 Angeklagte geht der Prozess weiter. Sie haben bei dem Veranstalter von dem Musik-Fest gearbeitet. Die Männer sagen: Wir wollen keine Einstellung.
Viele Verwandte von den Opfern sind enttäuscht. Sie finden es ungerecht, dass niemand verurteilt worden ist. Ein Vater hat gesagt: Wir wollen keine Rache. Wir wollen Aufklärung.
Bei der Love-Parade in Duisburg waren im Jahr 2010 21 junge Menschen gestorben. Es hat ein großes Gedränge gegeben. Viele Menschen wollten weglaufen. Es gab aber nicht genug Platz. Sie wurden zu Tode gedrückt.

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  • Gericht

    An einem Gericht entscheiden Richter und Richterinnen über Streit-Fälle. Sie kennen die Gesetze und entscheiden, ob jemand etwas Verbotenes getan hat.

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