Syrien-Konferenz

In dem Land Schweiz hat die Syrien-Konferenz begonnen. Auf der Syrien-Konferenz wollen viele Länder gemeinsam eine Frage beantworten: Wie kann man den Krieg  in Syrien beenden?

25.01.2014

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epa04038215 (L-R) Saleh Mohamed and Ilham Ahmad on behalf of the Syrian Kurdish Supreme council, Bassam Ishak and Hanibal Yacoub, on behalf of the Syrian National council of Syria, speak to the media about the Alliance between the Syrian National Council
Vertreter syrischer Gruppen in Genf (Bild: picture alliance / Martial Trezzini) (picture alliance / Martial Trezzini)

In Syrien ist schon sehr lange Krieg. Der Krieg dauert schon über 2 Jahre. Im Krieg sind schon über 100.000 Menschen gestorben. Viele Menschen mussten aus Syrien fliehen. Sie suchen Schutz in anderen Ländern. Viele Länder und verschiedene Gruppen aus Syrien wollen helfen, den Krieg zu beenden. Deshalb wollen sie miteinander reden. Dafür treffen sie sich seit Mittwoch, 22. Januar, in dem Land Schweiz zur Syrien-Konferenz.
Die Konferenz wird in zwei verschiedenen Städten stattfinden. Sie hat begonnen in der Stadt Montreux. Dann wurde sie in der Stadt Genf fortgesetzt. Deshalb sprechen viele auch von der „Genfer Konferenz.“ Sie findet in Genf statt, weil dort ein Sitz der UNO ist. Die UNO hat die Konferenz nämlich organisiert.
Viele Experten glauben: Diese Konferenz wird nicht erfolgreich sein. Denn die Teilnehmer der Konferenz streiten sich. Sie streiten sich darum, wie Syrien nach dem Krieg aussehen soll. Viele wollen, dass der syrische Präsident Assad nach dem Krieg nicht mehr regiert. Assad sagt aber: Ich will weiter regieren. Außerdem sind sich die Gegner von Assad nicht einig. Sie alle sagen: Wir wollen in Syrien regieren. Manche von ihnen sind friedliche Gruppen, andere sind aber Terroristen-Gruppen.
Außerdem streiten sich auch die verschiedenen Länder, die an der Konferenz teilnehmen. Russland ist zum Beispiel ein Freund von Präsident Assad. Russland will, dass er weiter regieren kann. Andere Länder wie die USA oder Saudi-Arabien wollen nicht, dass Assad weiter regiert.

Wörterbuch

  • Syrien

    Syrien ist ein arabisches Land. Die Hauptstadt heißt Damaskus. In Syrien ist Bürger-Krieg. Soldaten kämpfen gegen bewaffnete Bürger und andere Gruppen. Die meisten Menschen in Syrien sprechen Arabisch. Viele Syrer sind Muslime, einige sind Christen.

  • Baschar al-Assad

    Der Präsident von dem Land Syrien heißt Baschar al-Assad. Er ist seit dem Jahr 2000 Präsident von Syrien. Viele Menschen dort wollen Assad nicht mehr als Präsidenten. Aber Assad will an der Macht bleiben. Er lässt seine Soldaten auf die Menschen schießen. Viele andere Länder sind deshalb gegen Assad. Auch die deutsche Regierung will, dass er die Macht abgibt.

  • National-Sozialismus

    Der National-Sozialismus ist eine politische Einstellung. National-Sozialisten hassen Juden und sind gegen die Demokratie. In Deutschland wurde im Jahr 1920 die "National-Sozialistische Deutsche Arbeiter-Partei" gegründet. Sie wurde kurz auch NSDAP genannt. Unter Adolf Hitler kam die NSDAP 1933 an die Macht. 1939 begannen die National-Sozialisten den 2. Welt-Krieg. Bis 1945 verübten die Nazis und ihre Helfer zahlreiche Kriegs-Verbrechen und Massen-Morde. Das schlimmste Verbrechen war der Holocaust: Die National-Sozialisten ermordeten etwa 6 Millionen Juden in Europa.

  • UNO

    Die UNO heißt auch "die Vereinten Nationen". Die Vereinten Nationen sind 193 Länder aus aller Welt. Sie haben sich zusammengeschlossen. Sie haben gemeinsame Ziele. Sie wollen den Frieden auf der Welt sichern. Sie wollen die Rechte der Menschen schützen. Wenn es in einem Land Krieg gibt, kann die UNO helfen. Sie kann vermitteln, oder sie kann auch Soldaten in das Land schicken.

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