Schüler besser fördern

Schüler mit Behinderungen brauchen in Deutschland bessere Bedingungen zum Lernen. Viele werden nicht gut genug gefördert. Das steht in einem Bericht. Es ist der "Nationale Bildungs-Bericht". So einen Bericht gibt es einmal im Jahr.

21.06.2014

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In einer Grundschul-Klasse sitzt ein Junge im Rollstuhl
In dieser Klasse lernen Schüler mit und ohne Behinderung gemeinsam (dpa picture-alliance / Armin Weigel)
Am 13. Juni haben die Bildungs-Minister von Deutschland den neuen Bericht vorgestellt. Den Bericht haben Forscher geschrieben. In diesem Jahr geht es in dem Bericht vor allem um Schüler mit Behinderungen.
Die Forscher sagen: Kinder mit Behinderungen brauchen in Deutschland bessere Chancen. Zum Beispiel gibt es oft noch Probleme, wenn behinderte Schüler auf eine normale Schule gehen wollen. Für das gemeinsame Lernen gibt es ein Wort. Es heißt: Inklusion. Die Inklusion macht in Deutschland Fortschritte, steht in dem Bericht. Aber es bleibt noch viel zu tun.
In dem Bericht steht aber auch: Es ist falsch, wenn Politiker Förder-Schulen schließen. Förder-Schulen sind besondere Schulen für behinderte Kinder. Die Forscher meinen: Für manche Kinder sind Förder-Schulen besser.
Johanna Wanka ist Bildungs-Ministerin. Sie hat den Bericht gelesen und will nun etwas verbessern. Die Ministerin hat versprochen: Alle Lehrer sollen in Zukunft etwas über Inklusion lernen. Egal, an welcher Schule sie arbeiten. Das soll den behinderten Schülern helfen. Alle Lehrer sollen besser über Behinderungen Bescheid wissen.

Wörterbuch

  • Ministerin oder Minister

    Minister und Ministerinnen sind die Mitglieder der Regierung. Jeder Minister hat bestimmte Themen, für die er zuständig ist: Zum Beispiel Bildung, Umwelt, Soziales oder Außenpolitik.

  • Inklusion

    Inklusion bedeutet: Menschen mit einer Behinderung und Menschen ohne Behinderung leben zusammen. Menschen mit Behinderung können dieselben Schulen wie Menschen ohne Behinderung besuchen. Sie können auch gemeinsam arbeiten und wohnen. Menschen mit Behinderung gehören zur Gesellschaft dazu.

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