Schlecker-Läden geschlossen

Im Juni 2012 hat die Firma Schlecker alle ihre Läden geschlossen. Die Firma hatte in den letzten Jahren zu wenig Waren verkauft. Im Sommer musste Schlecker deshalb alle Mitarbeiter entlassen.

30.12.2012

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In Deutschland gab es 2800 Schlecker-Märkte. So viele Geschäfte hat kaum eine andere Firma in Deutschland. In den Geschäften konnte man zum Beispiel Zahnbürsten oder Duschgel kaufen.
Bei Schlecker haben über 35.000 Menschen gearbeitet. Die meisten von ihnen waren Frauen. Sie haben als Verkäuferinnen in den Läden gearbeitet. In den letzten Jahren hat die Firma aber zu wenig Waren verkauft. Deshalb konnte sie nicht mehr alle Verkäuferinnen und die Läden bezahlen. Schlecker ist also pleite gegangen.
Das bedeutet, dass alle 35.000 Menschen ihre Arbeit bei Schlecker verloren haben. Sie müssen jetzt eine neue Arbeit suchen.

Wörterbuch

  • Insolvenz

    Insolvenz bedeutet, dass man kein Geld mehr hat. Man kann seine Rechnungen oder seine Schulden nicht mehr bezahlen. Man sagt dazu auch: Pleite gehen. Wenn das bei Firmen passiert, müssen sie Insolvenz anmelden. Dann wissen alle, dass die Firma kein Geld mehr hat. In einem Insolvenz-Verfahren muss man dann klären, wie es mit der Firma und den Schulden weiter-geht.

  • arbeitslos

    Arbeitslos sein bedeutet: man hat keinen Arbeits-Platz. Manchmal sagt man dazu auch: man ist arbeits-suchend. Man meldet sich dann bei der Agentur für Arbeit. Wenn man vorher schon länger gearbeitet hat, kann man Arbeitslosen-Geld bekommen. Sonst bekommt man Arbeitslosen-Geld 2. Das wird auch Hartz 4 genannt.

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